Kategorie: "aussichtslos"
The Sounds of Costa Rica
Tja was fällt einem nicht alles ein wenn man an Geräusche von Lateinamerika denkt? Das Geschrei der Affen, das Zwitschern der Vögel, ab und an eine Zikade, das Rauschen des Windes in den Bäumen und zwischendurch, weitentfernt das Gebrüll einer Raubkatze … ganz anders hört es sich allerdings bei mir an.
Regenzeit, schöne Zeit?
Schon während unserem Auswahlseminar in Bayern wurden wir darauf vorbereitet, dass wir während der Regenzeit in Costa Rica ankommen und wir deshalb möglichst wetterfeste Kleidung mitnehmen sollten, die gleichzeitig möglichst luftig ist, damit wir nicht zu sehr schwitzen und auch als Sonnenschutz dienen kann. Also wurden bergeweise „wasserabweisende“ Pullis und Hosen eingepackt, in der Hoffnung so einigermaßen den klimatischen Bedingungen trotzen zu können.
Menschen und Hunde
San José ist eine Großstadt, wie jede andere auch und wie in jeder Großstadt gibt es auch hier Privilegierte und weniger Privilegierte. Die Städte unterscheiden sich nur in der Größe der jeweiligen Gruppen.
Feuerross und Orientierungs-Seminar
Letzten Dienstag hatten wir unser erstes Seminar in Costa Rica im Büro von Coecoceiba. Zu Beginn haben wir uns unserer Partnerorganisation vorgestellt und unsere Erwartungen preisgegeben. Nach einer anschließenden Vorstellung vom Leiter der Organisation Gabriel und unser neuen ‚Schwester’ Laura hat Grace ihre Präsentation über die politische Lage in Costa Rica angefangen, unsere Schwester Laura war so frei und hat die Präsentation on the run vom spanischen ins englische übersetzt.
Toros a la Tica!
Auf dem Umweltforum das ich besucht habe wurde zum Abschluss eine Corrida a la Tica veranstaltet, ein Stierkampf. Im Gegensatz zu den großen Corridas in Spanien werden die Stiere bei diesem Schauspiel nicht verletzt. Eine weit höhere Gefahr verletzt zu werden, gehen die von den Stieren Gejagten und die Bullenreiter ein. Die vor Kraft strotzenden Bullen wiegen immerhin bis zu 700 Kilo.
Neue Motivation von einer Welle weggespült
Wie schön sind doch die Tage hier. Das Wetter ist uns gewogen und mit einigen neuen Ideen steigt die Motivation nach einem Kurztief nach dem Volkslauf wieder an. Eigentlich müsste man glücklich sein.
Der Regenwald als kultureller Lebensraum – Eine spirituelle Erfahrung
Vom Stadtleben San Joses direkt in den Nationalpark Carara, die erste Woche bei Arbofilia war eine intensive Begegnung mit dem kulturellen Lebensraum „Regenwald“, über den wir lesen und ihn doch nicht erfahren können. Miguel, der Leiter und Denker Arbofilias mit indianischer Abstammung, hat uns ein wertvolles Gefühl dafür gegeben, wie der Mensch den Regenwald wahrnehmen und von/mit ihm leben kann.
Die Abhängigkeit indigener Völker und örtlicher Kulturen vom Regenwald, ihre Quelle für Nahrung, Medizin und Baumaterial, spielt in der Debatte um den Erhalt des Regenwalds eine immer größere Rolle, so werden ihre Rechte bei der Verwendung von Regenwald bedecktem Land oft übergangen (unter anderem ein Hauptkritikpunkt am UN-REDD Prozess).
Die Station Arbofilias liegt in vielerlei Hinsicht an einem Punkt der multiplen Übergänge, direkt an der Grenze, an der sich die Kulturen mesoamerikanischer Stämme vor allem der Mayas aus dem Norden und die zentralamerikanischen Stämme der Choco-Darien gegenüberstanden.
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