Kategorie: "Einsatzstelle/Arbeit"
Was ist den bitte Eigeninitiative?
Schon auf dem Vorbereitungsseminar wurde uns immer wieder verinnerlicht, dass wir unbedingt Eigeninitiative zeigen müssten, auch in Momenten in denen das nicht so leicht fällt. Klar, dachte ich, ist doch kein Problem, natürlich wird es mal schwierig, aber aber selbständig bist du ja! Wie so oft klaffen Theorie und Praxis hier gewaltig auseinander, dazu später mehr.
Reitstunde im Regenwald
Angekommen: Wohnort und Umfeld
heute berichte ich von meinen ersten beiden Wochen, während denen ich ohne die anderen Freiwilligen in Costa Rica unterwegs gewesen bin. Zu allererst möchte ich anhand einer Karte zeigen, in welchen Gebieten von Costa Rica ich bis jetzt herumgekommen bin:
Die Träume der Stadtgärtner
Stell dir vor, du gehst durch die Innenstadt und kannst überall zwischen dem Grau, des Betons und Asphalts grüne Tupfer erkennen. Du näherst dich einem öffentlichen Platz und siehst kleine Gemüsebeete. Neben den Bänken findest du Kästen mit Möhren, Tomaten und Salat, die zum Ernten einladen. Autos fahren schon längst nicht mehr durchs Zentrum und statt der Abgase steigen dir Kräuterdüfte in die Nase.
Ein Anfang, der auch ein Ende ist
„Ein Ende das auch ein Anfang ist“ mit diesen Worten wurden wir vor mehr als drei Monaten, nach dreizehn Jahren, von der Schule verabschiedet. Unweigerlich erinnert fühlte ich mich an diese Worte, als wir nach den ersten zwei Wochen im Korridor zu unseren Projekten aufbrachen. Wieder ging etwas zu Ende, was gleichzeitig der Beginn von etwas Neuem war.
Das Leben mitten im Regenwald - als ich neulich die Küche putzte
Das Leben im Korridor kann man sich durch und durch harmonisch vorstellen. Unser Haus liegt direkt an dem tollen Fluss zum Baden und rundum umgeben von Urwaldbäumen. Wir leben hier meistens in harmonischer Eintracht und sehen täglich exotische Tiere wie die Weißschulterkapuziner-Affen, Tukane oder Nasenbären. Man hört ständig die Geräusche des Waldes, des Regens, der auf das Stationsdach prasselt, und der Zikaden und Vögel. Durch und durch harmonisch also.
Queen of Kurkuma - Mein Start in die Geschäfte mit dem Superfood
Der feierliche Moment meiner Krönung: die Knolle macht mich zur Queen of Kurkuma
„Du bist jetzt die Queen of Kurkuma“, eröffnet mir Paulina mit einem Grinsen, das ihr ganzes Gesicht erleuchtet. Sie drückt mir eine Prachtknolle in die Hand. Die restliche Erde, die sich zwischen den Fingern der Wurzel versteckt, bröckelt in meine Hand. Was für eine ehrenvolle Krönung! Als ich beginne die frisch geernteten Knollen mit einer Zahnbürste zu säubern, überlege ich wie man das orangerote Gold am besten vermarkten könnte. Während das Harz meine Finger gelb färbt, schwelge ich Gedanken darüber wie ich meinen Respekt vor Adobe Indesign überwinden könnte, um ein ansehnliches Verkaufsetikett zu designen.
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