Kategorie: "Flora & Fauna"
Das Agroforstsystem im biologischen Korridor
Als Weltwärts-Freiwilliger arbeite ich ab jetzt für ein Jahr in Costa Rica und verbringe die ersten drei Wochen im Arbofilia Projekt im Regenwald. Das Projekt beschäftigt sich mit der Wiederaufforstung und Wiedereingliederung selterner Pflanzen in einem ursprünglich kaputtgewirtschaftetem Gebiet, um einen biologischen Korridor zu schaffen, in dem sich Tiere und Pflanzen frei verbreiten können.
Alles ist grün: die Bäume Costa Ricas
Das erste, was ich sah, als ich aus dem Flughafen in San José auf die Straße trat, waren Palmen. Die Stadt selbst ist umgeben von bewaldeten Hügeln. Auch überall an Straßenrändern, in Gärten und in Parks stehen Bäume, die sich extrem von denen in Europa unterscheiden.
Dortmund vs. Corridor
Ich bin erst 5 Tage im Korridor und habe schon so viel entdeckt was anders ist, inklusiver vieler Früchte von denen ich noch nie gehört habe. Da die Unterschiede beim Essen jedoch schon einen ganzen Blogeintrag füllen würden, gehe ich darauf jetzt nicht weiter ein. Es sei nur gesagt, dass man nicht lange auf Vorrat einkaufen kann, da die Lebensmittel auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit sehr schnell schimmeln.
Journey to the Green Kingdom
Nach 15 Stunden Flug begrüßen uns der costaricanische Himmel mit fetten Regenwolken und Miguel mit einer herzlichen Umarmung. Er ist der Gründer des Aufforstungsprojekts ARBOFILIA, in dessen Station wir Freiwilligen die ersten 3 Wochen unseres weltwärts-Jahres verbringen werden.
Welcome to the jungle
Blick in den Regenwald
Die Schönheit und Vielfalt dieses Waldes ist schier unfassbar für mich, jedoch nicht unglaublich. Denn sie ist die erste Bestätigung mit diesem Jahr einen guten Weg angetreten zu sein. Wider meiner Erwartungen bin ich nicht überwältigt von der Natur hier und kann sehr wohl realisieren, angekommen zu sein. Endlich. Doch mag das nur dran liegen, dass diese Erfahrung ziemlich gut mit meinen Vorstellungen über diesen Ort hier übereinstimmt.
Kleine Monster in der Nacht
von 14 lennart
Mit ausgebreiteten Extremitäten wird locker die Länge eines menschlichen Unterarmes erreicht.
Jeden Abend wenn es dunkel wird, übernehmen sie heimlich das Kommando bei uns in der Station. Sie kommen aus dunklen Ecken und Spalten, hinter Schränken hervor und aus Abflussrohren. Zunächst sieht man nur die extrem dünnen Tastbeine sensibel voranfühlern, dann vorsichtig und bedächtig schiebt sich in einem seitlichen Gang der Rest des Körpers hervor. Man muss geduldig sein mit den scheuen Wesen: Eine schnelle Bewegung und das Tier ist schneller wieder verschwunden als man Blinzeln kann.
Kakao in Talamanca
by 14 david
Catie R1, ICS-95 TI im Klongarten
Der Kakao (Theobroma cacao) kommt ursprünglich aus dem oberen Amazonasgebiet zwischen Ecuador, Peru und Brasilien und hat sich von dort aus bis nach Mexiko verbreitet. Als die spanischen Eroberer 1519 die Azteken unterwarfen, nutzten diese den, ihnen heiligen, Kakao schon seit über einem Jahrhundert als Lebensmittel, Heilpflanze, Opfergabe und sogar als Zahlungsmittel. Die Spanier erkannten seinen Wert und bald darauf wurde der Kakao in vielen europäischen Kolonien angebaut, um den Bedarf des Luxusgutes in Europa zu decken.
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