Kategorie: "Reflexion"
"Wenn Politik müde macht" - Impressionen einer Wahl
Costa Rica hat gewählt. Oder zumindest ausgewählt. Die Wahl am 04.02 hat als Ergebnis eine Stichwahl herausgeraucht. Im April geht es für die Ticos daher wieder an die Wahlurne! Die Entscheidung zwischen Fabricio Alvarado und Carlos Alvarado. Denn in Costa Rica gilt, wenn im ersten Wahlgang keine Partei 40% oder mehr der Stimmen für sich gewinnen kann, wird erneut gewählt. Allerdings geht es dann nur noch um die Entscheidung wer Präsident wird, die Diputados (also die Abgeordneten) stehen nach der ersten Runde fest.
Wahlspektakel im Territorium
Sonntagmorgens um sechs in Conteburica. Eigentlich ist es ein Sonntag wie jeder andere auch. Wir schlafen lange und es steht nur wenig Arbeit auf dem Programm, schließlich ist der Sonntag der Tag Gottes. An diesem 04. Februar ist es allerdings nicht Gott, der die Leute beschäftigt, sondern die Kandidaten für den Posten des neuen Präsidenten von Costa Rica. Der Tag der Wahlen ist gekommen und es liegt eine gewisse Aufregung in der Luft.
Mehr Rechte – weniger Segen
Menschenmenge: An die 5000 Menschen gehen für einen säkularen Staat auf die Straße.
Für einen Staat, in dem Kirche und Regierung verfassungsrechtlich voneinander getrennt sind und jeder Mensch die gleichen Rechte hat. An einem Samstag, 15 Tage vor der Präsidentschaftswahl in Costa Rica, gehen tausende Menschen in der Hauptstadt des Landes für einen Wandel auf die Straße.
Von Suchern und Besuchern
Studentengruppe auf Forschungsaufenthalt
Die Gruppe kann kommen. Nach monatelanger Vorbereitung erreicht die Bereitschaft einen Höhepunkt in stille. Alle Böden sind mindestens dreimal geschrubbt, das Dach ist repariert, die termitenzerfressenen Wände durch neue ersetzt und die Betten gemacht, das Gemüse ist geschnitten und der Pool repariert und befüllt, alle Wege sind gechappt und befestigt und die Wasserversorgung funktioniert auch endlich wieder einwandfrei. Ein neuer Eingang ziert die Greenschool und neue Töpfe unsere Küche.
"Normalmente no hay lluvia!"
Starkregen im Januar in Curre.
Zum wiederholten Male frage ich jemanden in der Gemeinde, wie das Wetter normalerweise im Januar sein würde und zum wiederholten Male erhalte ich die Antwort: "Normalmente no hay lluvia!". Ich stelle diese Frage in den letzten Tagen öfters. Ich frage gefühlt jeden in der Gemeinde. Dies liegt daran, dass mir zu Beginn meines Aufenthaltes hier immer wieder gesagt wurde, dass ab Dezember Sommer wäre und dann eine mehrmonatige Trockenzeit anbrechen würde.
Aus den Augen, aus dem Sinn
Zerstörungswut bei den Freiwilligen
„Qué rica sombra, amo los árboles“ – „Wie schön der Schatten ist, ich liebe die Bäume“ Das kleine bunte Schild am Baum begrüßt jeden, der die Schule Rey Currés betritt. Wir betreten den langen, offenen Gang, der zu mehreren Bungalows führt. Das „Lyceo Rural Yimba Cajc“ ist die schönste Schule, die ich je gesehen habe. Die einzelnen Gebäude, komplett auf Stelzen gebaut, sind um den Fußballplatz angeordnet und liegen mitten im Grünen.
Ein Lächeln für alle Bibliothekare/Bibliothekarinnen!
Ich habe die letzten paar Wochen viel Zeit darauf verwendet ein Verwaltungssystem für die Stadtbücherei von Puerto Jiménez einzurichten. Dabei habe ich gelernt wie viel Arbeit und Logistik in einer Bibliothek steckt!
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