Kategorie: "Reflexion"

Kindertag und Bücherspenden – Ein Besuch in der Bibliothek von Puerto Jimenez.

von manali_12  

Manche Anlässe werden weltweit gefeiert, sind aber auch überall unterschiedlich wichtig, oder fallen auf unterschiedliche Daten. Am 15. August war Muttertag. Es überraschte mich, dass das hier ein komplett arbeitsfreier Feiertag ist. Gleichberechtigung ist hier weniger, die Unterschiede zwischen Geschlechterrollen dagegen relativ deutlich ausgeprägt – immer wieder überrascht es männliche Freunde im Dorf, dass ich selbstverständlich Kokosnüsse von der Palme hinter meinem Wohnhaus ernte und schäle, dass ich freiwillig eine Schaufel zur Hand nehme, um den mit Schlamm verstopften Abwasserkanal um ein Haus freizugraben, dass meine Haare für Frauen zu kurz sind, und meine Hosen zu lang, dass ich mich so gut wie nie schminke, und wenn, dann mein ganzes Gesicht mit bunten Farben bemale.

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Winterregen

von 13 fabian  

Hallo Bruderherz! Kannst du dich noch erinnern? An diesen einen heißen Tag im Sommer, als wir nach dem Baden vom Regen überrascht wurden? Als wir dann in Unterhosen über das frisch gemähte Feld hinterm Haus gerannt sind? Als wir uns gefreut haben, wie sich nur Kinder freuen können? Jener Tag und jenes Erlebnis tauchten heute wieder aus den Tiefen meiner Erinnerungen auf.

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Baumpflanzaktion

von julius_12  

Zum Start ging es für die neuen Freiwilligen in Costa Rica ja erstmal in das Korridorprojekt von Arbofilia. Hier soll durch Aufforsten kahler Landflächen eine "grüne Brücke" für Tiere und Pflanzen von der Pazifikküste zu den Turrubares-Bergen geschaffen werden. Da wir nicht lange fackeln, war das Ziel, möglichst zeitnah eine Baumpflanzaktion durchzuführen und die Finanzierung dafür auf den Weg zu bringen. Dass Bäumepflanzen kein Pappenstiel ist und wie so ein Tag im Einsatz aussieht, sollen die folgenden Zeilen und Bilder zeigen.

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Wochenlang

von carla_11  

Wochenlang war der schwarze, ungekennzeichnete Helikopter zweimal täglich über Yorkín hinweggeflogen. Morgens Richtung Süden, nachmittags Richtung Norden. Die Maschine passierte niedrig und mit minutiöser Genauigkeit, was schon bald Misstrauen auslöste, in der kleinen indigenen Gemeinde des Territorium Bribri de Talamanca an der Grenze zu Panama. Von Drogenhandel wurde gesprochen, von dem geplanten Bau eines Wasserkraftwerkes auf ihren Ländereien.

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Die Faultier-Luege:

von 13 jana  

Die Reisefuehrer und Blogs sind voll davon. Freunde schwaermen von ihren Begegnungen auf ihren Reisen nach Mittelamerika. Wo man steht und geht haengen sie in den Baeumen und hangeln die Stromleitungen entlang. Costa Rica wirbt mit ihnen und ueberall sind sie plakatiert: Faultiere! Fuer mich sind sie nicht DER Grund nach Costa Rica zu gehen, aber sie sind ein starkes Argument dafuer. Und warum? Weil sie grossartig sind! Wer moechte nicht den lieben langen Tag in der Gegend rumhaengen, ab und zu was essen und ansonsten von allen Menschen geliebt und fotographiert werden. Welch ein Leben!

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Mehr Bücherwürmer als Bücher?

von manali_12  

In Costa Rica herrscht meinem Eindruck nach kein besonders lese-freundliches Klima. In den Schulen findet vielerorts kein regelmäßiger Unterricht statt, so dass zumindest die Kinder, die ich kenne, nach dem ersten Schuljahr kaum ihren Namen schreiben können und in der dritten oder vierten Klasse noch starke Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung und dem flüssigen Lesen haben. Ganz davon abgesehen wird im Unterricht eher das auswendig lernen gefördert, als das eigenständige Lesen.

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Das bittere Erbe eines Mordes

von miriam_12  

In Moín (Limón, Atlantikküste) wurde vor einigen Monaten der Umweltschützer Jairo Mora umgebracht (Death of Jairo Mora Sandoval), während er mit anderen am Strand patrouillierte, um dem Raub von Schildkröteneiern vorzubeugen. Die anderen wurden verschleppt, doch sie überlebten alle. Kurze Zeit später starb ein weiterer Umweltschützer in der Gegend. Es wird gemunkelt, dass die Drogenmafia ihre Finger im Spiel hat, vor einiger Zeit gab es acht Verhaftungen im Fall Jairo Mora. Die Umweltorganisation vor Ort schickt keine Freiwilligen mehr zur Schildkröten-Patrouille.

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