Nach längerer Zeit hab ich mich jetzt doch noch final dazu durchgerungen, einen Blog zu schrieben, und da mir gerade die guten Themen ausgegangen sind, wärme ich jetzt ein etwas Älteres wieder auf. Die Rede ist vom Stierkampf, zu dem es von den Freiwilligen der letzten Jahre bereits den ein oder anderen Text gibt.

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In meiner großen Gastfamilie sind die meisten der Baptistenkirche der Insel angehörig, davon gibt es zwei auf der Insel. Diese beiden unterscheiden sich angeblich kaum in ihrer Struktur. Trotzdem besucht meine Gastmutter die Kirche im weiter entfernten Ort Florida, während viele andere die Kirche hier direkt in Jicaro aufsuchen.

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Wenn du die erste in Costa Rica gekaufte Zahnpasta öffnest,
auch die Sonnencreme zur Neige geht,
dein Kleiderschrank schon zu einem Drittel mit Klamotten von hier gefüllt ist, weil du doch nicht soo gut gepackt hast wie gedacht,

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Neue Kopfhörer haben alle eine Noise-Canceling-Funktion zum Verlieren, worin?
Raus, hinaus, hinaus in die Welt, juhu. Raus, um dann nach dem Motto „Musik an, Welt aus“ (duckface und peace) durch die Straßen zu marschieren, immer wissend wohin.

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Hier die zwei wichtigsten kulturellen Unterschiede, die mir bisher aufgefallen sind:

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Gestern war Heiligabend. Wir aßen Tacos. In unnötig vielen Schüsseln tischten wir Avocado, Tomaten und angebratenes Gemüse auf, imitierten ein Festmahl. Keiner von uns war weihnachtlich gestimmt, keiner war traurig die traditionelle Festivität zu missen. Den einen Hostelgast, den es hier zurzeit gibt, luden wir einfach so zum Mitessen ein, ganz ohne heiligen Anlass.

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Wohlig warm ist der Boden unter meinen Füßen. Nachts ein bisschen kälter, dafür sieht mich keiner. Wenn ich mich tags doch einmal raus wage, einen Raum betrete, zahlreiche Augenpaare mich treffen, breitet sich in den meisten Gesichtern Ekel aus. Sind sie neu hier, schreien vielleicht ein paar von ihnen kurz auf.

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