Kategorie: "Land & Leute"
Ankunft
Am Mittwoch den 28.09 traf sich die 2. Gruppe des Freiwilligenjahrgangs 2022/2023 am Frankfurter Flughafen. Mit mir in der Gruppe waren Johanna, Daniel, Ozan und Nico. Bis zu unserem 2. Zwischenstopp, Mexiko-Stadt, verlief alles nach Plan, doch .... als dann es dann nach unseren 12-stündigen, nächtlichen Lay-Over nur noch knapp eine Stunde zum Boarding war, wurden wir unerwartet an den Schalter unseres Gates gerufen.
Grenzerfahrungen
Ich weiß noch, als mich Hermann auf dem Zwischenseminar gefragt hatte, inwiefern ich bis jetzt meine Komfortzone verlassen habe. Und ich war super überfordert mit der Antwort; nicht weil ich hier wie zuhause leben würde – das auf keinen Fall – oder weil mir hier noch nie etwas passiert wäre, was ich mir in meinem Leben nie hätte vorstellen können.
Regen und Tamales
Rancho - die Frauen organisieren die Kochaktion freiwillig, auch sie haben Kinder, welche das Colegio besuchen
Es fallen bereits ein paar Tropfen während ich die schweren, aus einem Stück gegossenen Gummistiefel überziehe und an einer unreifen Mango kauend beginne am Rand des interamerikanischen Highways entlangzugehen. Es ist heiß, aber nicht so heiß wie die letzten Tage, an denen kein Schatten von dicken, grauen Gewitterwolken gespendet wurde, so wie jetzt. Schwer hängen sie über dem Tal in dem das kleine Dorf liegt.
Abenteuer abseits der Arbeit
Manchmal geht es in mein deutsches Hirn gar nicht rein, wie hilfsbereit die Leute hier sind. Man hat fast das Gefühl, dass das eine der Sachen ist, die die Menschen hier am meisten stolz macht.
Darüber, was ich über Indigene und ihre Rechte mitbekommen habe
Mitte März war ich in Salitre, territorio indígena. Im Dezember kurz vor Weihnachten war ich in Terrába, auch territorio indígena. Terrába besonders umkämpft in den letzten Jahren. Umkämpft klingt eigentlich zu viel. Aber praktisch kämpfen die Indigenen dort schon; um ihr Land zurückzuerlangen. Und praktisch tun die, in dessen Händen das Land derzeit ist, sehr viel dafür, dass das auch so bleibt.
Staub und Abgas gegen Krebs
Dieser Typ in den merkwürdigen Klamotten unterhält sich ca. zwei Wochen vor dem 27. März über diese Aktion. An jenem Sonntag wird es eine Motocross-Spendenaktion geben, für Wilmer, daher die schräge Kleidung also.
Mein Januar und Februar
Die nächsten Wochen waren weniger ereignisreich als die vor der Quarantäne. Wir arbeiteten regelmäßig unter der Woche und fuhren meist am Wochenende an den Strand.
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