Von A nach B

von 15 jeanne  


Zu Fuß

Fortbewegung gestaltet sich in Costa Rica sehr anders als in Deutschland. Das fängt schon mit dem zu Fuß gehen an. Denn die Menschen hier laufen seeehr langsam. Ich würde die normale Fußgänger Geschwindigkeit auf 2km/h schätzen. Es kann, sein dass ich sie ein bisschen unterschätze, weil ich generell ein schnell gehender Mensch bin. Mit der richtigen Motivation laufen jedoch auch die Ticos in ganz normalem Tempo. Brauchten wir für den Hinweg eine geschlagene Stunde, schafften wir den Rückweg, mit unserem Bett als Motivation vor Augen, sogar in einer halben Stunde. Das war schon eine beachtliche Steigerung! Auf dem Rückweg lief meine Familie sogar voraus, weil ich etwas brauchte um zu merken, dass sie diesmal ein schnelleres Tempo an den Tag legte.

Da ich ein ziemlich schneller Fußgängertyp bin und die Fußgängergeschwindigkeit hier eher als schlendern, als als gehen bezeichnet werden kann. So hab ich als wir an Halloween auf dem Weg zu einer Party waren gemerkt, dass einem das kleine Dorf in dem ich lebe mit dieser Geschwindigkeit viel größer vorkommt, als es mir bisher vorgekommen ist.


Keine Angst, dieser Weg wird vor allem von Fußgängern benutzt :)(dass hier aber auch mal ein Auto lang fahren muss, ist nicht auszuschließen)

Normalerweise passiert es mir leider ziemlich oft, dass ich voraus laufe statt hinten zurück zu bleiben. Da auf dem Bürgersteig maximal Platz ist, zu zweit nebeneinander zu laufen fällt es mir oft gar nicht auf, dass ich die anderen so weit hinter mir zurücklasse, an diese Gangart muss ich mich erst noch gewöhnen. Sobald ich es bemerke bleib ich zwar immer stehen und warte, aber ich hoffe trotzdem dass es nicht zu unhöflich wirkt und sie nicht den Eindruck bekommen, ich würde vor ihnen weglaufen oder nichts mit ihnen zu tun haben wollen. aber. Im Moment ist für mich echt noch ziemlich anstrengend so langsam zu laufen. Das schnelle Gehen fällt mir deutlich leichter.

Mit dem Bus
Busfahren ist hier, die mit Abstand verbreiteteste und komplizierteste Fortbewegungsart, auf jeden Fall für Ausländer. Denn die Busfahrpläne im Internet, wenn es welche gibt, sind meist veraltet und an den Bushaltestellen geben die Busfahrpläne auch eher eine ungefähre Zeit an. Auf den Fahrplänen stehen auch nicht alle Zwischenhalte, wenn überhaupt Zwischenhalten mit angegeben werden. In der Regel ist man darauf angewiesen sich bei der Bevölkerung durch zu fragen, die meistens auch nicht so genau Bescheid wissen, deswegen sollte man lieber mehrere Personen fragen (5-15).

Dass mit den Zwischenhalten ist ansonsten ziemlich genial, man kann einfach Bescheid sagen wenn man rausgelassen werden möchte und genauso kann man den Bus anhalten um auf der Strecke zuzusteigen. Die Busfahrer die ich kennengelernt habe waren bis jetzt auch alle nett und entspannt, das kann man sich ja in Deutschland kaum vorstellen;).

Das die unterschiedlichen Busunternehmen meistens eigene Haltestellen haben macht das Auffinden des richtigen Busses zusätzlich kompliziert. Ich stelle mich innerlich schon immer drauf ein, ungeplant irgendwo übernachten zu müssen, aber noch habe ich mein Ziel immer noch am gleichen Tag erreicht. Um diese Übernachtung zu vermeiden sollte man aber immer möglichst früh los fahren und auch einiges früher an den Haltestellen sein, falls der Bus etwas früher kommt (Eine halbe Stunde früher ist ganz normal) und da man sich bei den Fahrplänen ja auch nicht sicher sein kann, dass sie aktuell sind, sollte man auf jeden Fall einiges früher an der Haltestelle sein, wenn man weitere Reisen plant. Zudem dauert die Reise meistens länger als man erwartet, wenn man sich das kleine Land auf der Karte anguckt, weil man oft über die Hauptstadt San José fahren muss, wenn man Ziele außerhalb der Provinz erreichen möchte.

Der Bus der nur in die Nachbardörfer fährt ist recht pünktlich und man kann sich ziemlich genau auf die Zeiten verlassen(Wenn man sie einmal rausgefunden hat). Der Bus von Santa Barbara nach Santa Cruz fährt zum Beispiel immer auf die Minute genau ab. Wenn man weitere Reisen plant und die Möglichkeit hat, bietet es sich an die Busfahrkarte einige Tage früher zu kaufen (am besten 3) dann kann man sich noch einen guten Sitzplatz aussuchen. Oft sitzt man vorne besser weil es da kühler ist und man hat einen Sitzplatz garantiert. Die Busse sind jedoch sehr unterschiedlich mit Klimaanlagen ausgerüstet und teilweise ist es sogar hinten schon fast zu kalt.

An großen Haltestellen wie es sie z.B. in San Jose gibt, sollte man auch einige Zeit fürs Ticket kaufen einplanen, den an manchen Haltestellen kauft man die Karten nicht im Bus sondern vorher an einer Art Schalter.

Die Busse ersetzten zum größten Teil die Züge, den das Schienen System ist noch fast gar nicht ausgebaut. Es gibt einer Einschätzung nach max. eine Handvoll, kurzer Strecken um die Hauptstadt rum.

Außerdem sind die Busse sehr günstig, ich zahle zum Beispiel für den Bus von der Stadt(Santa Cruz) in das Dorf in dem ich lebe (Santa Barbara) ca. 50ct für ca. 13 km und für Fahrt nach San José bezahlt man etwas weniger als 10€.

An den Haltestellen kommen oft Verkäufer mit eiskalten Getränken wie Pipa mit Eiswürfeln oder warmen Empanadas und anderen Snacks in die Busse, sowas würde ich mir Mal in Deutschland wünschen! Die Pausen werden auch an Orten abgehalten wo es auf jeden Fall Toiletten. die wie bei uns um die 50ct. kosten. Es gibt dort außerdem einige kleine Läden die Essen, Getränke usw. verkaufen, so eine Art Kiosk. Damit man auf keinen Fall verpasst, dass es weiter geht, hupt der Bus vorher mit immer kleiner werdenden Abständen. Das erste Mal ungefähr 5 Minuten vor Abfahrt. Das ist sehr beruhigend zu wissen, wenn man in der Kloschlange steht und den Bus nicht mehr sehen kann.

Mit dem Taxi oder Auto
Eine weitere Möglichkeit sein Ziel zu erreichen ist das Taxi. Ich fahre hier viel mehr als Zuhause, weil registrierte Taxis zum einen sehr sicher und günstig sind und zum anderen viele Gebiete nur mit dem Taxi erreichbar sind wenn man kein eigenes Fahrzeug hat. Es gibt auch unangemeldete Taxifahrer die noch günstiger sind, auch die kann man ruhig benutzten, allerdings ist es besser wenn es Bekannte von Freunden oder der Familie sind. In manche Gebiete fährt zwar ein Bus aber nur 2 Mal am Tag, deswegen ist es auch sehr erleichternd, dass die Taxis hier wesentlich billiger sind. Generell empfiehlt es sich meistens schon vorher einen Preis zu vereinbaren. In den Taxis läuft die Klimaanlage meistens auf volle Pulle und die Rückbank ist meistens mit einer Decke ausgelegt (falls die Mitfahrer zum Beispiel nass vom Regen sind) und es ist daher oft gar nicht möglich sich auf der Rückbank anzuschnallen.

Das Autofahren ist hier generell sehr entspannt.

Ich habe mich einmal schon gewundert, dass wir von der Ladefläche eines Trucks runtersteigen sollten, als wir auf eine größere Straßen fahren wollten(vorher hatten waren wir durch den Nationalpark und ein paar Dörfer gefahren. Mein Gastvater erklärte mir das wir wegen der Polizei besser im Auto sitzen sollten(das saßen wir dann zu 4. auf eine schmale Rückbank gequetscht und vorne zu dritt) Ich hätte gedacht dass es der Polizei egal wäre, ob hinten auf der Ladefläche Jemand mitfährt, denn im Kofferraum zu sitzen(das haben wir sogar schon im Taxi gemacht) und sich nicht anzuschnallen ist ja anscheinend auch ok(oder nur nicht ganz so offensichtlich?).

Es ist ganz normal, dass die Kapazitäten der Verkehrsmittel voll ausgereizt werden. Ob man jetzt zu siebt im 5-Sitzer oder zu dritt auf dem Fahrrad fährt(z.B. ein Kind im Fahrradkorb und eins auf dem Gepäckträger).

Als mein Gastvater einen kleinen Karton mit Kücken am Lenker seines Motos festband, war das für mich auch erstmal ziemlich gewöhnungsbedürftig. Ich machte mir bei dem Gezwitscher, das während der Fahrt aus dem Karton zu hören war, ganz schön sorgen um sie, aber es hat zum Glück funktioniert und sie haben die Reise alle gut überstanden.

Los Vehículos (die Fahrzeuge)
Wenn man wirklich überall mit dem Auto fahren möchte braucht man schon ein Fahrzeug mit ein bisschen Kraft und am besten mit 2 bis all-Radantrieb, Geländewangen sind hier sehr empfehlenswert wenn man öfter mal auf schlechten Straßen durch die Berge fährt. Dadurch das Geländewagen meistens auch höher gelegen sind, kann man mit ihnen auch tiefere Flüsse durchqueren.



Die Autos sind hier in der Regel in gutem Zustand und müssen sogar jedes Jahr zum TÜV. Ich weiß zwar nicht wie streng der hier ist, aber man braucht auch einfach ein gutes Auto um manche Wege bezwingen zu können, deswegen sieht man hier fast nie alte Schrott Karren durch die Gegend fahren. Schönheit und Beulen werden, aber im Gegensatz zur Funktionstüchtigkeit weniger Beachtung geschenkt. Generell verschleißen die Autos hier oft schneller, weil es in abgelegenen Regionen ganz normal ist, dass Flüsse den weg kreuzen, durch die man dann einfach hindurchfährt solange das Wasser nicht zu hoch steht. Dieses Problem hatten wir auch schon im Nationalpark, nachdem uns der Hurrikan in Mexico viel Regen beschert hatte.(Zum Glück wirkte er sich nicht negativ auf Costa Rica aus) Der Fluss vor der Station im Nationalpark war so hoch, dass Charlos der Park Rangern nicht mehr auf dem üblichen Weg zur Station kam und er einen riesigen Umweg fahren musste um die Station von der anderen Seite zu erreichen.

Ansonsten machen die schlechten Straßen(vom Wasser zerklüftete Lehmwege) in den wenig bewohnten Wäldern den Autos zu schaffen und die Hitze sorgt denke ich auch für schnelleren verschleiß. Die Wege im Nationalpark Diriá sind zwar schauklig aber gut befahrbar, da es dort doch recht viele Dörfer gibt. Die Bewohner kümmern sich darum, dass das Wasser nicht auf der Straße abläuft und bessern die Straßen aus.

Viele Straßen sind aber auch in einem hervorragenden Zustand wie zum Beispiel die Straße von Santa Cruz nach Santa Barbara führt, die total neu aussieht, komplett glatt ist und an Seiten sogar mit roten und in der Mitte mit orangen Reflektoren versehen, die es eigentlich auf allen Landstraßen und „Autobahnen“ gibt. Im Moment werden in Costa Rica immer mehr Straßen ausgebaut und ich habe auch schon deutsche Touris getroffen, die sagten ihnen wäre vorher total Angst gemacht worden dass die Straßen hier so gefährlich sein, aber es sei alles halb so schlimm.


Lastenfahrrad

Besonders gefällt mir in Costa Rica dass es viele Lastenräder gibt auf denen Leute manchmal ihren Kram transportieren, aber in erster Linie Lebensmittel verkaufen, genauso gibt es fahrbare Grille damit in den Straßen frisch gegrilltes Fleisch angeboten werden kann, manche dieser Fahrräder haben sogar einen Sonnenschutz.

Mit dem tanken ist, dass hier auch so eine Sachen, obwohl es wahrscheinlich auch nur ne Eigenheit von meinem Chef/Gastvater sein könnte. Er stellt nämlich regelmäßig auf halber Strecke zwischen Santa Barbara und Santa Cruz fest, dass das Sprit fast alle ist, setzt mich ab und fährt je nachdem was kürzer ist zurück oder vor um zu Tanken und sammelt mich danach wieder ein. Mich stört das aber gar nicht, denn ich nutze die Zeit um Fotos von der Landschaft zu machen an der ich sonst nur vorbei fahre und ich muss zugeben, dass das in den letzten 3 Wochen sogar gar nicht mehr vorgekommen ist.

Die Kleidung beim Motofahren ist ganz normal, nur wenn es regen tragen wir halt Regenklamotten, die man jetzt im Auto nicht bräuchte. Zu unserer Sicherheit haben wir noch Reflektorwesten an und einen Helm auf. Darauf legt mein Gastvater auch besonders viel wert.

Und dann gibt es natürlich noch die Pferde, mit denen sich Bevölkerung besonders in den Bergen gut fortbewegen kann und deswegen auch viel zu Pferd unterwegs ist.

Verkehrsregeln
Allgemein muss man fürs Reisen sehr viel Zeit einplanen, da die Straßen nicht gerade zum Ziel fühlen sondern sich auf vielen Strecken durch die Berge schlängeln. Dadurch wird der Weg zum einen länger und zum anderen muss man deswegen oft langsamer fahren. Auf den richtig großen Straße darf man meistens 80km/h fahren und manchmal sogar 90 oder 100km/h. Diese Straßen, die so gut ausgebaut sind dass man so schnell fahren darf sind häufig auch Maut pflichtig. Hier in Santa Cruz und Umgebung darf man außerhalb 60km/h und in der Stadt darf man 40km/h fahren. Wenn man an Schulen etc. vorbei fährt sogar nur 25km/h, dies wird durch Hubel auf dem Weg(wie in Deutschland) auch erzwungen. Auf den Straßen ist allgemein nur wenig los, es gibt viel weniger Autos als in Deutschland.

Außerdem ist die geringe Geschwindigkeit notwendig, weil die Brücken oft sehr schmal also auch nur Einbahnbrücken sind und es nur in der Stadt Fußgängerwege gibt, aber Fußgänger im Gegensatz zu Deutschland auch auf den Landstraßen erlaubt sind(so wie Tierherden;))


Die Ampeln in Alajuela

 Der Straßenverkehr in den Städten hat mich von vorn herein gegruselt, alles voller Einbahnstraßen oder so was ähnlichen und die Verkehrsregeln nach denen in der Praxis gefahren wird habe ich immer noch nicht geblickt. Theoretisch müssten es aber die gleichen wie in Deutschland sein. Ich weiß noch als ich an unserem ersten Tag, in Alajuela, das erste Mal die Ampeln entdeckt habe, die irgendwie vorher gar nicht in meinem Blickfeld waren, weil sie an gespannten Kabeln herabhängen. So wie ich das bisher empfunden habe werden die Verkehrsregeln durch Absprachen zwischen den Fahrern ergänzt. Doch nach einiger Zeit hier finde ich den Verkehr nicht mehr so beängstigend, aber ich bin trotzdem froh dass ich hier nicht Autofahren muss. Wer sich für die Quoten der Verkehrstoten im Weltvergleich interessiert findet hier Informationen.

Tiere auf der Straße…
…werden in Costa Rica komplett anders behandelt als in Deutschland. Wofür in Deutschland die Straße gesperrt werden würde, würde hier nicht mal der Warnblick eingeschaltet werden. Des Öfteren stehen Kühe oder Pferde am Straßenrand, im Nationalpark auch mal eine Ziege und in den Dörfern werden ganze Herden auf den Straßen her getrieben. In der Stand und in der Dörfern werden die Straßen von Hühnern Hunden und Katzen bevölkert was ich sehr schön finde und ich habe bis jetzt zum Glück auch noch keine überfahrenen Exemplare gesehen. Die Hunde werden aus meiner Sicht, jedoch außergewöhnlich seltsam behandelt. Immer wenn wir abends mit dem Moto durchs Dorf fahren und die Hunde auf der Straße rumlaufen, bleibt mein Gastvater fast stehen um sie weg zu scheuchen (indem er Geräusche macht und mit der Hand wedelt), statt sie einfach zu ignorieren und so schnell an ihnen vorbei zu fahren, dass sie es gar nicht schaffen zum Moto zu kommen, so würde ich es machen.. aber ich hab natürlich auch keine Erfahrung. Vielleicht hat er auch Angst einen von ihnen zu überfahren, was natürlich auch nicht auszuschließen ist. Seine Methode ist zwar auch nicht sonderlich effektiv, aber bis jetzt ist auch noch nichts passiert. 

Einmal blieb mein Gastvater auch stehen und brach einen Zweig mit ein paar Blättern ab, den er mir in die Hand gab und den ich dann warf, als der Hund uns weiterverfolgte. Ich schaffte sogar ihn direkt vor seine Pfoten zu werfen und der Hund blieb wirklich verdutzt stehen! Das war bis jetzt die effektivste Methode, aber es können ja auch nicht alle so gut werfen wie ich;) ehrlich gesagt kann ich die Problematik mit den Hunden noch nicht ganz einschätzen, ich bin mir nicht sicher ob ich alle Gefahren die von ihnen ausgehen richtig erfasst habe oder vielleicht der Grund für das für mich komische Verhalten auch nur dem Schutz der Hunde dienen soll.

Generell ist das Verhältnis zu Hunden nämlich sehr unterschiedlich, manche genießen Maximale Freiheit und dürfen überall umher laufen, andere werden an einer kurzen Kette gehalten. Dass Jemand normal mit einem Hund an der Leine rausgeht habe ich jedoch noch nie gesehen. Unsere Hunde sind auch super lieb, begleiten mich beim Joggen und rennen uns jeden Abend wenn wir nach Hause kommen entgegen um uns zu begrüßen. Abends werden sie liebe voll von meinem Gastbruder gefüttert nur schlafen müssen sie draußen.

BlogNo:04

Anstatt Weihnachtsbäume schlagen – Bäume schenken

von 15 marleen  



Im Aufforstungsprojekt ARBOFILIA pflanzten wir Freiwilligen ca. 100 Bäume, als Erweiterung des “Korridors“, der wie eine biologische Brücke die Wälder verbindet. Dahinter steckt viel Arbeit, viel mehr als das bloße Einpflanzen. Jetzt suchen wir Baumpaten, die dieses Jahr Weihnachten Bäume schenken können mit einer Spende von 10 €. Es ist ein besonderes Geschenk von Dauer: Mit jedem Jahr wird es größer, es produziert immer mehr Sauerstoff, und gibt immer mehr Lebewesen, Pilzen und Pflanzen eine Lebensgrundlage und ein zu Hause. Dieses besondere Geschenk trägt zum ökologischen Gleichgewicht bei und zur Stabilität des Klimas.

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BlogNo:12

Aktion: Kämpfer für die Rechte der Bananenplantagenarbeiter im Gefängnis

von 15 marleen  



Orlando Barrantes, Generalsekretär der Gewerkschaft für Bananenplantagenarbeiter (CONATRAB), wurde zu einer Gefängnisstrafe von 15 Jahren Haft verurteilt. Ihm und dem Aktivisten Iván Angulo wird vorgeworfen, bei einer friedlichen Demonstration am 12. Dezember 2000 Gewalttätigkeiten begangen zu haben. Damals gingen viele Arbeiter auf die Straße, um die Regierung auf die versprochenen Entschädigungen bezüglich der Erkrankungen durch Nemagon aufmerksam zu machen.

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BlogNo:08

Costa de Pájaros – Küste der Vögel

von 15 marie  

Ein erster Eindruck. Costa de Pájaros ist ein kleines Fischerdorf am Golf von Nicoya. Hier leben rund fünftausend Menschen in bunten Wellblechhütten. Die sie umgebenden Gärten sind karg und fruchtbar zugleich. Auf dem Lehmboden stehen viele verschiedene Pflanzen, die in den unterschiedlichsten Farben blühen. Es gibt sehr viele Hunde, Katzen und Hühner, die alle frei herumlaufen. Mindestens genauso viele Kinder leben hier.

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BlogNo:02

Das CAP: Treffpunkt und Oase

von 15 marleen  


Der weltwärts – Freiwilligendienst hat mich in das Centro de Amigos para la Paz (Zentrum der Freunde für den Frieden) geweht, einem spannenden Ort, von dem ich euch heute berichten will. Alle nennen es das CAP; ein kleines, politisches Zentrum, das genau neben dem protzigen Gebäudekomplex des costaricanischen Gerichtshofes liegt, in der vielleicht einzigen Sackgasse von San José. Eine ruhige Oase im Trubel des Stadtlärms und zugleich ein lebendiger Treffpunkt von vielen unterschiedlichen Menschen; Indigene, Bauern, Anwälten, Umweltaktivisten, Menschenrechtsverteidiger, Frauengruppen, Jung und Alt…

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BlogNo:07

Ssssssss – Batsch – Mücke tot

von 15 louisa  

Überall gibt es sie hier. Unsere blutsaugenden, summenden, ungeliebten Gefährten: die Moskitos. Wie in Deutschland verschlingen mich hier die kleinen Bösewichte zu jeder Tages- und Nachtzeit. Aber der Blutdurst der Tico-Mücken scheint grösser zu sein, als der der deutschen Mücken, oder vielleicht sind sie ihnen auch einfach zahlenmässig gnadenlos überlegen. Auf jeden Fall übertreffen sie mit 80 Stichen an EINEM Bein jeden meiner bisherigen Rekorde.

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BlogNo:04

Frieden gestalten

von 15 marleen  




Ich überfliege die Nachrichten aus aller Welt, scrolle schneller, längst nicht mehr aufmerksam lesend, schließe meine geröteten Augen. Ich will nicht noch mehr wissen über Zahlen namenloser Opfer. Ich will nicht noch mehr Einzelheiten über die Grausamkeiten erfahren. Wenn ich meine Augen schließe, sind die Bilder ohne hin noch da. Während Zahlen und Fakten in meiner Erinnerung verblassen, sind die Bilder wie eingebrannt. Der Ausdruck in ihren Gesichtern sagt mehr als jeder Bericht.

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BlogNo:06

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