Die offenen Arme Nicaraguas
Ich bin angekommen. Endlich. Nach mehreren Monaten langem Warten wurde vor ein paar Tagen endlich meine Einsatzstelle vom Auswärtigen Amt in Deutschland zugelassen und wurde somit auch von der Botschaft in Managua bestätigt. Da der Prozess zur Zulassung von neuen Einsatzstellen in potentiellen Krisengebieten in Deutschland überarbeitet wurde, hatte kaum einer mehr mit der Zulassung gerechnet.
Erste Eindrücke vom Regenwald
Mein Schlafplatz.
Noch im Halbschlaf höre ich das morgendliche Vogelkonzert. Die Zikaden tragen lautstark dazu bei. Egal wie spät, still ist es im Dschungel nie. Überall surrt, piepst, schnarrt, tropft, zwitschert, pfeift und summt es. Im Hintergrund höre ich den Fluss rauschen, der direkt neben unserem Haus her fließt. Fenster gibt es nicht, alles offen. Vom Bett aus könnte ich direkt ins Grüne schauen, wenn ich nur endlich mal meine müden Augen öffnen würde.
Die Unruhe der Stadt
Nach 4 Wochen in purer Natur und kompletter Abgeschiedenheit von der Menschheit, kann so eine Reise in die Hauptstadt schon ziemlich aufregend und anstrengend sein. Wir sind hier, um unser Visum zu beantragen und haben dafür eine ganz schöne Reise hinter uns.
Quadratur des Dreiecks – Herausforderungen in Triángulo Sur
by 14 julian
Nueva Guinea 30.07.2015 - Wieder bin ich am Packen. Viel zu packen gibt es allerdings nicht, denn beim Reisen in abgelegenen Gebieten ist man über jedes Gramm Gepäck weniger sehr froh. In einem früheren Blogbeitrag „Der Fischer im Agroforst“, habe ich von dem Besuch auf der Insel Rama Cay in der Bluefieldsbucht an der Atlantikküste Nicaraguas berichtet. Dort haben erfahrene Mitglieder Sano y Salvos (1) die indigenen Mitglieder der Vereinigung besucht und unter anderem in der Herstellung organischer Düngemittel und Pestizide beraten. Knapp zwei Monate später steht der Folgebesuch an. Ich kehre jedoch nicht zurück nach Rama Cay, sondern diesmal begleite ich Eulalio nach Triángulo Sur. Auch dort ist es der zweite Besuch.
Meine ersten Erfahrungen mit der Sportkultur Costa Ricas
Anfang Oktober bin ich nach den Vorbereitungsworkshops dann in Santa Cruz an meinen Arbeits- und Wohnort angekommen. Die ersten Tage waren vollgepackt mit Programm, aber leider überwiegend körperlich inaktiven Programm. Und kurz vor Antritt hat sich bei mir Vieles geändert: mein Projekt und auch meine Gastfamilie, halt typisch Costa Rica. Anstatt dass ich jetzt ausschließlich mit den Rangern im Regenwald arbeite, arbeite ich jetzt außerdem im Büro von „Fundecongo“.
Von Schlangen und Macheten
Unser 'Klassenzimmer'
Ich bin jetzt schon seit einiger Zeit im Korridor, dem Hauptprojekt von Arbofilia. Alle Pro REGENWALD-Freiwillige werden erstmal zwei Wochen lang hier angelernt, bevor es in die eigentlichen Projektstellen geht. Der berühmt berüchtigte Korridor befindet sich im Regenwald, ungefähr 2 bis 3 Stunden mit dem Auto (besser gesagt Jeep, ein normales Auto würde die vom Regen ausgewaschenen ‚Straßen‘ nicht überleben) von San José entfernt und erstreckt sich über eine ziemlich große Fläche.
Korridor Impressionen
Die letzten vier Wochen vergingen wie im Flug. Es ist schwer überhaupt in Worte zu fassen, was ich alles erlebt habe. Alles fängt damit an, dass wir im Korridor ankamen und ich erstmal überwältigt war von den Pflanzen, den Farben und vor allem von der enormen Lautstärke. Wer hätte gedacht, dass im Dschungel schlafen ungefähr so ist wie in München am Mittleren Ring zu wohnen.
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