Tag: "miriam"
Landrechte für die Küstenbewohner: TECOCOS wird verabschiedet
Bewohner der Küstendörfer Costa Ricas haben es bislang schwer: sie haben keine Rechte an ihrem Land und sind von Vertreibungen bedroht. Nun wurde im Parlament in der Hauptstadt San José ein Gesetz verabschiedet, das "gemeinschaftliche Küstenzonen" schafft. In diesen können zeitlich begrenzte Konzessionen an die Einheimischen vergeben werden. Das Gesetz muss noch vom Obersten Gerichtshof und in der zweiten Diskussion im Parlament bestätigt werden.
Ceiba-Schnee
Manchmal, wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich dicke weiße Flocken, die vom Wind aufgewirbelt werden und gemächlich zu Boden sinken. Wäre ich nicht in Costa Rica, würde ich sagen, es schneit. Doch bei über dreißig Grad lässt sich das ohne Bedenken ausschließen.
Die natürlichen Feinde der Baumschule
Auf der Finca von Fedeagua gibt es Orte, an denen kaum oder keine Bäume stehen. Dies ist beispielsweise zwischen Hauptgebäude und Herberge der Fall. Dort brennt besonders im Sommer die Sonne auf die dort wachsenden Pflanzen und erhitzt die Umgebung.
Ropa 100% Bambú
Ein Stand auf der Feria Verde zog meine Aufmerksamkeit gleich zu Beginn auf sich: Kleidung aus Bambus. Bambus? Das schnellwachsende Gewächs, das hier im überwiegend feuchten und dauerhaft warmen Costa Rica gute Wachstumsbedingungen hat? Das klang nach einer wunderbaren Idee.
Jeder Tropfen zählt - die Wasserkrise im Obispo
Täglich bis zu 38 Grad, aber kein Wasser zum Duschen: so sieht dieser Tage die Realität auf der Finca von Fedeagua aus. Warum? Im letzten Jahr hat es viel zu wenig geregnet und inzwischen befinden wir uns am Ende der Trockenzeit.
Müll
Vor kurzem war ich ein paar Tage lang in dem kleinen Städtchen Nandaime in Nicaragua, das auf halbem Weg zwischen der Grenze zu Costa Rica und der Hauptstadt Managua liegt. Als ich im Dunkeln ankam, machte es einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck auf mich. Das stimmte auch fast: es ist ein schönes Städtchen, die Bürgersteige werden oft geputzt und und mehr zum Sitzen als zum Gehen verwendet. Doch Abwasser fließt oft einfach auf die Straße und die teilweise vorhandenen Abwasserkanäle sind vermüllt. Etwas außerhalb wir das Bild noch krasser: Kuhweiden sind gesprenkelt von bunten Plastiktüten und oft ist der Straßenrand eine kleine Mülldeponie.
Die Schildkröten von Ostional
Vor einiger Zeit war eine gemischt-Mittelamerikanische Gruppe bei uns in Fedeagua zu Gast. An einem Abend fuhren sie (uns Freiwillige im Gepäck) in das Küstendorf Ostional, um an einer Versammlung zum "Ley de los Territorios Costeros Comunitarios" am nächsten Vormittag teilzunehmen. Doch am Abend hieß es erstmal: ab an den Strand zur Schildkrötenbeobachtung!
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