Angekommen im Paradies

von 15 kai  

Ich war mir schon lange im Voraus bewusst darüber, dass Costa Rica ein wunderschönes Land ist. Gerade auf den Seminaren, die uns Freiwillige auf das Jahr vorbereitet haben, wurde uns viel über das mitteiamerikanische Land erzählt. Ich persönlich bin mit hoher Erwartung in mein freiwilliges, ökologisches Jahr gestartet. Ich freute mich unheimlich auf mein Projekt im Korridor, auf die Natur und auf die Erfahrungen, die ich in diesem Jahr machen werde.

Eine davon war es zu erfahren wie es ist, ein Jahr sein Zuhause, seine Familie und Freunde zu verlassen. Besonders die letzte Woche vor dem Abflug war für mich recht schlimm, aber ich hatte immer im Hinterkopf, dass ich weit aus mehr positives aus diesem Jahr mitnehmen kann und war mir bewusst, welche Chance ich durch dieses Jahr bekommen habe.

Die ganzen positiven Emotionen überkamen mich mit einem Mal, als ich aus dem Jeep von M. ausgestiegen bin und mich mitten im tropischen Regenwald befand. In diesem Moment wurde mir klar, dass ich die Natur in diesem Land in seiner ganzen Pracht völlig unterschätzt habe. Meine Ängste und Befürchtungen wurden auf einen Schlag von der Pracht dieser Natur bezwungen. Jetzt, da ich in meinem Projekt angekommen bin und das hier alles meinen eigenen Augen sehen darf, bin ich noch einmal glücklicher und auch ein Stück weit stolzer, dass ich einer von 16 Freiwilligen dieser Jahr bin. Diese Vielfalt selber zu spüren ist eine Besonderheit, für deren Erhalt man nun leichter Gewohntes für einige Zeit aufgeben kann. Ich bin froh hier zu sein; es wurde mir nicht zu viel versprochen. Dieser Ort ist etwas Besonderes, aber auch eine Umstellung meines Lebens. Ich werde noch ein paar Tage benötigen, um zu realisieren, dass ich wirklich in Costa Rica, mitten im Regenwald bin…

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