Applaus: Ohne Spender keine Bäume

von frank_10  

Nachdem wir in Costa Rica nun doch schon einige Monate unserer Arbeit nachgehen und mit dem Schimmel und anderen Ausprägungen der Biodiversität unsere Kämpfe ausfechten, droht man gelegentlich zu vergessen, was für ein Unterstützerumfeld in der Heimat im Hintergrund mitwirken muss, damit hier etwas vorangeht.

Ohne Moos nix los ... die leidige Geldbeschaffung. Das sind Anträge, Spendensammlungen und Öffentlichkeitsarbeit. Und dann verursacht so ein einfacher Freiwilligen-Einsatz auch ganz schön viel Papierarbeit, derzeit läuft auch schon die Bewerbungsrunde für unsere NachfolgerInnen, die dann in Seminaren auf den Einsatz vorbereitet werden sollen.

Vor meiner Abreise nach Costa Rica hatte ich es im Pro REGENWALD-Büro noch miterlebt, dass ein lieber Mitmensch anlässlich seines 60. Geburttags sich von seinen Freunden/Gästen anstelle von Geschenken Spenden zur Unterstützung von Baumpflanzprojekten gewünscht hat. Dabei sind rund 2500 Euro zusammengekommen, die uns hier im Projekt den Zukauf von Bäumchen erlaubten, die wir längst verpflanzt haben.

Mit folgende Pressemitteilung unterstreicht Pro REGENWALD die Rolle der Spender zum Gelingen unserer Arbeit. Ich kann von hier aus nur anmerken: genau so ist es!



Pressemitteilung, 24.06.2011

Erfolgsmeldung aus Costa Rica:
9.500 Bäume in einem ökologischen Korridor gepflanzt

San José, München - Die Umweltorganisation Arbofilia meldet aus Costa Rica ein stolzes Zwischenergebnis und bittet um weitere finanzielle Unterstützung: in der diesjährigen Pflanzsaison seien bisher knapp 10.000 Bäume in einem Wiederaufforstungsprojekt gepflanzt worden. Ermöglicht wurde die Aktion durch Spenden, die von der Münchner Organisation Pro REGENWALD eingeworbenen wurden. Zudem arbeiten freiwilligen MitarbeiterInnen der Münchner Waldschützer im Rahmen des Weltwärts-Programmes in Costa Rica mit: sie sammeln Samen, ziehen Setzlinge und pflegen ausgepflanzte Bäumchen.

Ziel des Projektes ist es, in einem ökologischen Korridor Bauminseln zu vernetzen und vor allen Dingen Nistgelegenheit für Vögel und Nahrung für Tiere zu schaffen. Darüberhinaus sollen Frucht- und Obstbäume auch zur Versorgung der Menschen in der Region beitragen. Bis Oktober könnten 20.000 weitere Bäume gepflanzt werden, so angemessen Spenden eingehen.

"Ohne die engagierte Unterstützung durch unsere Förderer und Spender könnten unsere Partner in Costa Rica nicht leisten, worauf wir heute alle miteinander stolz sind," sagt Hermann Edelmann, der für das Projekt zuständige Koordinator bei Pro REGENWALD. Zum Gelingen beitragen könne im Prinzip jeder. "Die Unterstützerliste reicht von Schulklassen über Firmen bis hin zu Organisationen und Stiftungen wie 'Artists For The World' oder die 'Klara Haug Umweltstiftung', die alle die Arbeit von Arbofilia in Costa Rica sehr schätzen," sagt Pro REGENWALD-Koordinator Edelmann.

Wer zum aktiven Regenwaldschutz und zur Entstehung eines stabileren Waldökosystems beitragen will, könnte theoretisch auch selbst als Freiwilliger für einige Wochen mitarbeiten. Alle anderen können die Arbeit durch eine Spende unterstützen - mit 5 Euro pro Baum finanziert man gleich die Pflege der Setzlinge in den ersten Jahren mit.

Weiterführende Information gibt es auf
www.arbofilia.net/wal
www.klara-haug-umweltstiftung.org
www.artistsfortheworld.net





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