Anstatt Weihnachtsbäume schlagen – Bäume schenken

von 15 marleen  



Im Aufforstungsprojekt ARBOFILIA pflanzten wir Freiwilligen ca. 100 Bäume, als Erweiterung des “Korridors“, der wie eine biologische Brücke die Wälder verbindet. Dahinter steckt viel Arbeit, viel mehr als das bloße Einpflanzen. Jetzt suchen wir Baumpaten, die dieses Jahr Weihnachten Bäume schenken können mit einer Spende von 10 €. Es ist ein besonderes Geschenk von Dauer: Mit jedem Jahr wird es größer, es produziert immer mehr Sauerstoff, und gibt immer mehr Lebewesen, Pilzen und Pflanzen eine Lebensgrundlage und ein zu Hause. Dieses besondere Geschenk trägt zum ökologischen Gleichgewicht bei und zur Stabilität des Klimas.


Werde Baumpate und unterstütze die Aufforstung in Costa Rica!
Warum? Costa Rica hat zwar einige Nationalparks, aber außerhalb der Waldschutzgebiete sind Monokulturen, Müll und Viehzucht weit verbreitet. Wir pflanzten die Bäume in einen sogenannten Korridor. Diese sind wichtig, da sie die einzelnen Schutzgebiete verbinden. So wird verhindert, dass die Nationalparks zu Inseln werden. Sie bilden also eine ökologische Brücke, damit die einzigartige Vielfalt, die sich an diesem Ort konzentriert, erhalten bleibt. Einige Tiere, wie zum Beispiel der dunkelrote Ara sind von mehreren Waldtypen abhängig und müssen daher umherwandern: In die Mangroven zur Aufzucht und in den Regenwald zur Ernährung. Verschwindet eines der beiden Ökosysteme verschwindet auch der Ara.


Spanische Zeder (Cedrela odorata)

Caoba (Swietenia macrophylla)

Jenipapo-Baum oder auch Guaitil (Genipa americana)


Wo? Die Aufforstungsstation befindet sich an einem besonderen Ort voller unglaublicher Artenvielfalt. In einem kurzen Abschnitt von weniger als 20 Kilometern findet man die wichtigsten Waldtypen des gesamten Landes: Mangroven- und Laubwälder, Trocken- und Regenwälder und Nebelwälder. Die meisten unterschiedlichsten Waldtypen und Lebensräume so dicht beieinander in ganz Mittelamerika! Außerdem leben hier Arten der nördlichen und südlichen Hemisphäre zusammen, da beide ihre ökologischen Nischen finden können. Bienenarten, die ursprünglich aus Mexiko stammen, teilen sich den Wald mit Bienen aus Kolumbien. Ähnliche Beobachtungen treffen auch auf Epiphyten und Baumarten zu.


Was? Natürlich haben wir nicht irgendwelche Bäume gepflanzt, sondern ganz besondere. Die Spanische Zeder (Cedrela odorata), gehört zur Familie der Mahagoniegewächse gehört und hat Holz, das insekten- und verrotungsresistent ist. Auf Grund der anhaltenden Bedrohung wird sie von der Weltnaturschutzunion IUCN in der Roten Liste gefährdeter Arten geführt. Tees aus der spanischen Zeder sind fiebersenkend, gegen Bronchitis, Verdauungsprobleme und Margendarmbeschwerden.


Der Jenipapo-Baum oder auch Guaitil (Genipa americana) gehört zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Die Früchte sind bekannt für ihr Färbemittel. Die Indigenen gewinnen aus dem Saft der unreifen Früchte ein Färbemittel um sich selbst und Kleider dunkelblau zu bemalen. In der paraguayischen Volksmedizin wird ihm desinfizierende, abführende, entschlackende und antirheumatische Wirkung nachgesagt.


Caoba (Swietenia macrophylla) ist wegen seines schweren und rotbraunen Holzes weltweit als Mahagoni bekannt und beliebt. Er kann eine Höhe von 50m und einen Stammdurchmesser von 2m erreichen.

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