Vermarktung: Appell für den organischen Anbau in den Feuchten Tropen

von 14 sarah


Wie schon in dem Block Die Zeit rennt … Einblick in das Arbeitsleben einer Freiwilligen angedeutet, besteht ein Teil meiner Aufgaben in der Unterstützung der Außendarstellung der Organisation Sano y Salvo sowie der Esperanzita. Dazu zählt unter anderem die Aufarbeitung und anschließende Aufstellung des 2m x 4m großen Straßenschildes der Esperanzita.

Es soll vor allem die lokale Bevölkerung darüber informieren, dass sie sich in der „Wiege der organischen Landwirtschaft Nicaraguas“ befinden und die vor Ort ansässige Modellfinca „La Esperanzita“ - als Bauernschule organischer Landwirtschaft der feuchten Tropen und Zentrum für Umweltbildung - bereits eine „gesunde, organische und zertifizierte Produktion“ durchführt. Es sensibilisiert den Leser vor allem dafür, dass dieser „in einer Biosphäre der Menschheit“ (deklariert im Jahr 2003 durch die UNESCO) lebt, die es wert ist zu „schützen“.

Bedauerlicherweise stand das Schild jedoch über ein halbes Jahr unfertig bei dem eigentlich beauftragten und bereits angezahlten Maler, der schließlich unangekündigt Nueva Guinea verließ. Aus diesem Grund nahm ich mich, als kunstbegeisterte Freiwillige, im April dieser Aufgabe an.


Zuerst musste die alte Farbe entfernt werden.


Zwischenergebnis: Schild ohne alte Farbe.

Die Qualität des Schildes hat bis dato schon sehr gelitten. Die Grundierung ist vergilbt, an vielen Stellen blätterte schon die Farbe und es gibt viele Dellen. Aus diesem Grund musste ich zunächst die Farbe im unteren Bereich entfernen, diesen mit Antikorrosionsfarbe und anschließend in Weiß streichen, um mit der eigentlichen Arbeit beginnen zu können. Darüber hinaus bestand ein wesentlicher Teil der Arbeit in der Vorbereitung des Schildlayouts mit dem Adobe-Computerprogramm Illustrator. Mit diesem konnte ich die Einteilung und Beschriftung im realen Maßstab Eins zu Eins durchführen und anschließend auf A4 ausdrucken. Darauffolgend mussten die Buchstaben herausgeschnitten und als Negativ auf das Schild übertragen werden. Eine kleine Herausforderung stellte das A1-große Bild des Agroforstes dar. Um dem Original möglichst nahe zu kommen behalf ich mich mit Abmessungen der Stammabstände, Stammhöhe sowie der Baumkronen. Den Rest verdanke ich, als Architekturabsolventin, meinen geschulten Augen und meinen ruhigen Händen.

So habe ich in den letzten zwei Monaten mit größter Sorgfalt die einzelnen Buchstaben, den UNESCO-Stempel und das Agroforstbild des unteren Teils des Schildes gemalt und im oberen Bereich des Schildes die Flaggen komplettiert sowie die abgeblätterten Farblücken ausgebessert.

Fertig bemalt, fehlt es nur noch an der Herstellung einem Fundamentes, bis das Schild endgültig am Eingang Nueva Guineas aufgestellt werden kann. Dies wird ungefragt eine Herausforderung werden, da das Schild allein mit zwei kräftigen Männern kaum zu bewältigen ist. Ich bin jedoch voller Zuversicht, dass auch dieser letzte Arbeitsschritt bewältigt wird und das Schild bald den Menschen Nueva Guineas daran erinnert, in welch einer wertvollen Region sie leben.


Aufbringen des Grundierungsanstrichs

Vorlage ist jetzt vorbereitet für die Schrift.

Schablonen für Buchstaben schneiden.

Ausmalen der Buchstaben

Ausrichten der Vordrucke.

Es geht voran.

Text fertig, fehlt nur noch das Bild.

Vormalen des Agroforstlogos

Schild fertig zum Aufstellen






























































BlogNo:12

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