Schneller als gedacht bin ich wieder hier. Im Korridor. In meinem so geliebten stück Wald, mit dem ich für immer meine Zeit in Costa Rica verbinden werde. Vor allem die Anfangszeit.

Der Ort, der am Anfang doch so sehr für Unruhe und Warten stand, ist jetzt mein Rückzugsort. Mein kleines Refugium.
Er ist eine Auszeit.

Ich konnte meine Motivation nach dem Urlaub Ende Dezember/ Anfang Januar und anschließender Krankheitsphase schwer wieder aufbringen.
Also freundete ich mich mit dem Gedanken an, hieraus einen kleinen Neuanfang zu machen.

Der Korridor als meine Auffangstation.

Er steht für Besinnung, für Ruhe und für Verbundenheit mit der Natur.

Das alles darf nicht heißen, dass ich hier zum Urlaub bin.
Meine lieben Waldmenschen Hannah und Kai sind außer Kraft gesetzt. Nun werden Nawid und ich erstmal die Arbeit weiter übernehmen, bis uns dann Rojin Unterstützung leistet und hoffentlich bald auch wieder Hannah präsent ist.

Schneller als erwartet, ist der erste Freiwillige zurück in Deutschland.
Einfach so, als hätte es das Schicksal so gewollt. Ohne ihn vorher zu fragen.

So ist das. Ein Kommen und Gehen. Ursache und Wirkung. Dinge ändern sich, und das ist auch gut so.
Wie schön ist es da manchmal, ein Refugium zu haben?