Angekommen: Wohnort und Umfeld

von 16 david  

heute berichte ich von meinen ersten beiden Wochen, während denen ich ohne die anderen Freiwilligen in Costa Rica unterwegs gewesen bin. Zu allererst möchte ich anhand einer Karte zeigen, in welchen Gebieten von Costa Rica ich bis jetzt herumgekommen bin:



Angekommen sind wir in San José, der Hauptstadt Costa Ricas. Von dort aus sind wir nach El Sur gefahren, einem Dorf mitten im Tropischen Regenwald. Seit dem 23. September befinde ich mich jetzt im Nordwesten des Landes, in der Provinz Guanacaste, welche auch als Wilder Westen des Landes bekannt ist. Dies kann ich nur bestätigen.

Dort lebe ich jetzt im Vorort der Stadt Santa Cruz auf der Finca meiner Gastfamilie. Mein Gastvater heißt Luis und ist gleichzeitig mein Chef. In seiner Freizeit bewirtschaftet er die Finca, auf der wir wohnen und darüber hinaus ist er sehr verbunden mit der Natur.

Deshalb ist er auch Präsident von Fundecongo, einer Naturschutzorganisation in Guanacaste, bei welcher ich jetzt ein Jahr, in Form von einem Volontariat, verbringen darf. Bis jetzt bin ich im Büro, auf Spanisch „oficina“, vor Allem fleißig am Spanisch lernen. Jedoch bin ich auch manchmal auf geschäftlichen, eintägigen Reisen dabei. Dabei bekomme ich auch etwas vom Land Costa Rica zu sehen.


Unsere Finca: da wohn' ich.

Oficina - unser Büro

Zur Abwechslung mal draußen: auf'm Pferd

Fitnessstudio

Begleiten darf ich meinen Chef Luis oder José. Einmal kam es sogar vor, dass wir zu viert unterwegs waren, da wir von einem weiteren José begleitet wurden. Während des ganzen Tages kam es zu scherzhaften Streitereien, wer der „José bueno“ und wer der „José malo“ sei. Ich durfte schließlich entscheiden, wer der „gute José“ sei und entschied mich für den José, welcher das erste Mal bei einer meiner geschäftlichen Reisen dabei war. Der Grund war ganz einfach: Als er dabei war, gab es ein vier Gänge Menü, mit Rindersteak, zum Mittagessen. Bei der Reise mit dem anderen José gab es kein Mittagessen, also war die Entscheidung schnell gefallen.

Mit meiner Gastfamilie bin ich sehr zufrieden. Luis ist ein sehr fürsorglicher Gastvater und Ansprechpartner für mich. Darüber hinaus besteht die Familie aus Luis Freundin Jeanet, ihrer Nichte Pamela, den Großeltern und seinem Sohn Alonso. Mit letzterem bin ich immer freitags unterwegs. Freitags abends ist Fußballspielen angesagt, obwohl ich kein Talent bin. Dennoch haben wir alle viel Spaß und mit ein bisschen Glück mache ich auch mal ein Tor. Deshalb trage ich auch den Spitznamen „Götze“.

Ansonsten spielen wir auch gerne Brettspiele oder auch mal „eine“ Runde Fifa auf der guten, alten Playstation 2. Außerdem gehe ich unter der Woche nach der Arbeit fast jeden Tag ins Fitnessstudio und eine Klimmzugstange habe ich mir hier mit Alonsos Hilfe, auch schon gebaut.

Außerdem ist mir auch schon die Offenheit und Gesprächigkeit der Costa-Ricaner positiv aufgefallen, da man überall neue Kontakte knüpft, freundlich angesprochen wird oder ein Scherz gemacht wird. Des Weiteren bemerke ich hier auch eine Verbesserung meiner Ernährung, hier wird wenig Süßes oder Zuckriges gegessen, sondern von morgens bis abends Reis mit Hühnchen, Bohnen und Gemüse. Natürlich gibt es aber auch viele leckere, frische Früchte.

So das war es auch schon wieder, ich werde jetzt, wenn möglich, jede Woche so einen Blogeintrag veröffentlichen.

















BlogNo:02

Noch kein Feedback


Formular wird geladen...