Unsere erste Arbeit in der Natur

von franzi_11  

Am 6. Tag nach unserer Ankunft in Costa Rica sind wir zum ersten Mal in direkte Berührung mit der Natur gekommen, um es genauer auszudrücken, mit vertrockneten Blättern und Ästen.

Die erste Woche verbrachten wir in Chachagua bei Christians Gastfamilie. Zum Einen lernten wir die Arbeit von Christian im Ort sowie den nahe gelegenen geschützten Wald kennen, zum Anderen auch das Leben in einer Gastfamilie. Zum Dank für die Unterkunft und Verpflegung bei der Gastfamilie säuberten wir dessen Grundstück. Meine Aufgabe bestand darin den Weg vom Haupthaus zu unserer Cabina vom Blattwerk zu befreien und in den angrenzenden Hang zu fegen, denn dieser soll im verwilderten Zustand verbleiben. Die anderen 4 Freiwilligen säuberten den nahe gelegenen Garten und entfernten u.a. Pflanzen samt Wurzel, die nicht erhalten bleiben sollten. Das war natürlich eine wichtige Erfahrung für uns Freiwillige, da solche körperliche Arbeit im kommenden Jahr öfter auf uns zukommen wird. Dabei wurde mir vor allen Dingen klar, dass es in den sonnigen Vormittagsstunden auch ratsam ist, eine Kopfbedeckung zu tragen und genügend Wasser bei sich zu haben. Bezüglich des feuchten Untergrundes war ich natürlich froh Gummistiefel getragen zu haben. Unsere Gastfamilie hat die Idee verschiedene Nutzpflanzen anzubauen, zum Teil gibt es bereits Bananen, Kochbananen, Reis, Papayas, Guanabana und Kaffee. Die Erkennung der Pflanzen fiel uns teilweise sehr schwer, da nicht alle bei uns in Deutschland bzw. diese nur im verarbeiteten Zustand erhältlich sind.

Den Nachmittag nutzten wir zur Beschriftung eines Eingangsschilds des Grundstücks der Gastfamilie mit der Aufschrift „Finca Iza“. Es wurde zu Ehren von Iza benannt, dem Faultier mit den wunderschönen Augen – sofern es dann doch mal wach ist – welches das Grundstück gelegentlich besucht. Die beiden Cabinas am Ende der Finca, die wir ebenfalls als Unterkunft nutzten, sollen für Touristen und Freiwillige zugänglich gemacht werden. Später wird es noch einen Internetauftritt über die Finca geben.

Die Vielfalt des Gartens und die Arbeit auf dem Grundstück gaben uns einen ersten Eindruck von dem Reichtum der Früchte, die in den Tropen wachsen. Nun sind wir weiter in den Korridor gefahren, um die Vielfalt an Tätigkeiten dort und auch die Pflanzen der Regenwälder kennen zu lernen. Vielen Dank lieber Christian für die tollen Erlebnisse in Chachagua und deine Erfahrungen aus deinem Freiwilligenjahr, die du mit uns geteilt hast!

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