Auf den Spuren von Nils, Sven, Martin und Frank

von franzi_11  

Nachdem ich bereits im letzten September zusammen mit Sven und Nils die Station von Arbofilia in El Sur kennenlernen durfte, einen Teil des Korridors begehen und meinen ersten und einzigen Baum pflanzen konnte, war es nun an der Zeit ein zweites Mal zur Station zu fahren und diesmal aktiv zu pflanzen, düngen und Beete für die Baumschule vorzubereiten.

Für Marcus und FÖJlerin Janica von Pro REGENWALD war es das erste Mal auf der Station. Der Einsatz war mit knapp 3 Wochen leider wieder viel zu kurz, so konnte ich nur in einigen Bereichen hineinschnuppern und die versprochene Baumpflanzaktion beschränkte sich auf meinen letzten Arbeitstag.

Giovani – der Mitarbeiter von Arbofilia vor Ort - hat uns in alle Arbeitsbereiche eingearbeitet, so begannen wir die Beete der Baumschule zu erneuern, indem wir den Boden auflockerten und die Ränder mit zurechtgeschnittenem Bambus abgrenzten, so dass die Erde bei der Terrassentechnik nicht abrutschen kann.

Es war ein wunderbares Gefühl mit der Erde zu arbeiten und mit Naturmaterialien einfache Lösungen herbeizuführen. Die teilweise monotone Arbeit mit dem Azadón (Spitz-Hacke) und dem Sacho (Gartenhacke) führte sehr schnell zu meinem Tennisarm und ich dachte bereits nach einem Tag, dass ich nicht mehr körperlich arbeiten kann. Das einzige Mittel war: weitermachen! So hatte ich die folgenden Tage keine Beschwerden mehr und die fiesen Blasen an den Händen waren unser neues Markenzeichen.

Mit der Machete und einem Palin um Löcher zu graben, ging es ein paar Tage später weiter, die von unseren Vorgängern vor einem Jahr gepflanzten Bäumchen nahe El Sur zu düngen. Dazu kamen Christian und FÖJlerin Luci ebenfalls zur Hilfe. Den obligatorischen Macheten-Kurs von Miguel gab es erst nach unserer ersten Einsätzen mit der Machete … ein Glück haben wir uns nicht allzu unbeholfen angestellt.

Nach und nach haben die Bäumchen, die teilweise im Wildwuchs schwer zu erkennen waren, unsere Nährstofffütterung nach Freischlagen des umliegenden Grases erhalten, Leider auch ein paar Unkräuter („monte“), welche sich nur schwer wegen unserer geringen Kenntnisse tropischer Bäume von anderen wertvollen Bäumen unterscheiden ließen.

Die Zeit mit Miguel, der sich in der Zeit nur kurz blicken ließ, war leider viel zu kurz. Von seinen wertvollen Kenntnissen hätten wir mehr mitnehmen sollen. Vielleicht ergibt sich das noch mal bei Gelegenheit. Jedenfalls bin ich froh ihn überhaupt mal kennen gelernt zu haben.

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