Frische Früchtchen selbst gepflückt

von jenny_12  

Der dritte Tag unserer 12 Monate in Costa Rica geht gerade dem Ende entgegen. Das ist noch zu wenig Zeit um ein Urteil abzugeben, aber genug um einige auffällige Unterschiede feststellen zu können. Den Anfang macht damit der wichtigste Teil unseres Alltags. Die Mahlzeiten.

Auch in Costa Rica wird morgens, mittags und abends gegessen. Jedoch gibt es zu jeder Mahlzeit frische Früchte die auch aus dem Supermarkt sein können, aber nicht vorzeitig aus ihrem Reifeprozess gerissen wurden, um tausende von Kilometern in dunklen Containern in die westliche, konsumierende Welt zu reisen. Viele dieser Früchte können leicht benannt werden, da sie auch in Deutschland nicht mehr aus dem Nahrungsangebot wegzudenken sind. Ananas, Papayas, Bananen, Guave, Mamónes (eine Art Lychies) oder die Sternfrucht. Sie gehören zu den beliebtesten exotischen Früchten in Deutschland können aber geschmacklich mit ihren Artgenossen in Mittelamerika nicht mithalten. Durch den natürlichen Reifeprozess, den sie hier durchlaufen können, entwickeln sie einen typisch fruchtigen und angenehm süßen Geschmack.

Die Ananas wird in Costa Rica meistens im Supermarkt gekauft, da sie hier nicht von Kleinbauern lokal angebaut werden, sondern von Konzernen auf riesigen Plantagen. Die diese weiter vertreiben. Bei einem Spaziergang durch den (Regen-) Wald findet man im September ohne Probleme zahlreiche Bäume mit großen, reifen Lychies in dunkelrot oder gelb. In der Nähe der Schule beim Korridor von Arbofilia stehen Bäume mit Sternfrüchten die in der Pause abgeschlagen und gegessen werden können. Der ganze Reichtum an Früchten wird hier quasi jeden Tag auf einem Silbertablett serviert. Da heißt es: Zugreifen!

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