Tag: "julian"

Quadratur des Dreiecks – Herausforderungen in Triángulo Sur

by 14 julian

Nueva Guinea 30.07.2015 - Wieder bin ich am Packen. Viel zu packen gibt es allerdings nicht, denn beim Reisen in abgelegenen Gebieten ist man über jedes Gramm Gepäck weniger sehr froh. In einem früheren Blogbeitrag „Der Fischer im Agroforst“, habe ich von dem Besuch auf der Insel Rama Cay in der Bluefieldsbucht an der Atlantikküste Nicaraguas berichtet. Dort haben erfahrene Mitglieder Sano y Salvos (1) die indigenen Mitglieder der Vereinigung besucht und unter anderem in der Herstellung organischer Düngemittel und Pestizide beraten. Knapp zwei Monate später steht der Folgebesuch an. Ich kehre jedoch nicht zurück nach Rama Cay, sondern diesmal begleite ich Eulalio nach Triángulo Sur. Auch dort ist es der zweite Besuch.

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BlogNo:10

Was der Klimawandel mit globaler Sicherheit zu tun hat

by 14 julian


Trockener Wasserfall in der Reserva Natural Miraflor nahe Estelí, Nicaragua

Nueva Guinea, 16.09.2015 - Ich stehe vor einer 35 Meter hohen Felswand. Darüber strahlend blauer Himmel und sengende Sonne. Soweit nichts besonderes sollte man meinen, wäre da nicht die Tatsache, dass es sich um eine Touristenattraktion handelt. Eigentlich sollte sich genau an dieser Stelle ein Fluss auf dem Weg ins Tal in die Tiefe stürzen. Doch da ist nichts, kein einziger Tropfen bahnt sich den Weg zu mir herunter. Und das Mitten in der Regenzeit. Ich befinde mich in der Reserva Miraflor nahe Estelí im Nordwesten Nicaraguas. Wo ist all das Wasser geblieben?

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BlogNo:11

Der Fischer im Agroforst - Eine Reise zu den Indigenen auf Rama Cay

von 14 julian

Nueva Guinea. Der Wecker klingelt. Es ist 3 Uhr früh morgens. Eine Stunde später sitze ich mit Óscar, Cristóbal und Victoria im Bus Richtung Bluefields. Eine ungemütliche, siebenstündige Busfahrt steht uns bevor. Einmal müssen alle Männer aussteigen und an einem Seil einen Geländewagen, der die Straße (oder besser: hügelige Schlammpiste) blockiert, den Berg hochziehen.

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BlogNo:09

Nicaragua-Kanal: Wie die Zeit verrinnt

von 14 julian

Im März hatte ich das Privileg den Ort Polo de Desarollo am Río Punta Gorda besuchen zu dürfen um dort Menschen und Orte kennenzulernen, die vom geplanten Bau des Nicaraguakanals direkt betroffen sind. Es war eine sehr eindrückliche Erfahrung aus erster Hand von den Sorgen Betroffener und ihrer Wut gegenüber ihrer Regierung und der HKND, das Konsortium, das den Bau und Betrieb des Kanals durchführen soll, zu erfahren. Die Menschen sind vorsichtig geworden. Oft schlägt einem zunächst Skepsis entgegen, die jedoch meist schnell abebbt, wenn nach einigen Sätzen klar wird, dass ich mich wirklich für sie interessiere und nicht die Interessen der Kanalbauer vertrete.

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BlogNo:08

Kakao, was steckt drin?

von 14 julian

Kakao ist begehrt und erzielt gute Preise auf dem Weltmarkt. Doch was macht den Kakao so besonders? Die yucatekischen Maya verehrten einen Gott namens Ek Chuah als Kakaogott. Theobroma cacao, so der botanische Name des Kakaobaumes, setzt sich zusammen aus Theobroma „Speise der Götter“ und cacao, das der Mayasprache entstammt und sowohl den Baum als auch die Frucht und das daraus bereitete Getränk bezeichnet.

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BlogNo:07

Indigene in Nicaragua – Der anhaltende Kampf um Anerkennung

von 14 julian

Fünf Prozent der nicaraguanischen Bevölkerung (1) bezeichnet sich als indigen (2), wobei afroamerikanische Ethnien nicht berücksichtigt sind (diese machen etwa weitere 9% aus). Mit der Eroberung der Pazifikküste durch spanische Einwanderer begann im 16. Jahrhundert eine Phase der Unterdrückung. Territoriale Enteignungen, Verbot indigener Sprachen, Religionen und Traditionen führten zu einem graduellen Identitätsverlust indigener Völker am Pazifik, im Zentrum und Norden Nicaraguas.

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BlogNo:06

Ein Geschenk an Nicaragua, ein Kanal für wen?

von 14 julian


Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Und dieses Jahr bekommen das Land Nicaragua und seine Bevölkerung etwas ganz Besonderes, einen gigantischen Kanal. So formulierte es sinngemäß Paul Oquist, der US-amerikanische Berater des Präsidenten Daniel Ortega, gegenüber der Zeitung The Guardian (1). Bei näherer Betrachtung stellt sich jedoch die Frage: Wer beschenkt hier eigentlich wen? Was das ganze Projekt allerdings tatsächlich mit einem Geschenk gemein hat ist, dass man vor dem Auspacken nicht weiß, was es genau drinsteckt.

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BlogNo:05 forestguardians.net/blog/bV9

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