Tag: "sven"

Den eigenen Fleischkonsum überdenken

von sven_10  

Ich bin selbst kein Vegetarier, Steaks und Schweinebraten schmecken mir einfach zu gut. Fisch ist mein unerlässlicher Omega3-Fettsäurenlieferant, egal ob in Fischstäbchen oder in der Paella. Sogar die Formfleisch-McNuggets mit süß-sauer Sauce ess ich hin und wieder sehr gerne. Aber irgendwo muss Schluss sein. Als ich mir bewusst wurde, wie selten ich kein Fleisch gegessen hatte, drehte sich mir der Magen um. Eine Frage stellt sich jedoch grundsätzlich. Brauchen wir überhaupt tierische Produkte zur Ernährung? Die Wissenschaftler sind sich uneinig. Manche behaupten jedoch, dass Fleischprodukte während der Wachstumsphase die nötigen Proteine zur Entwicklung von Muskeln, Gewebe und Gehirn liefern. Ein veganischer Lebensstil kann hingegen zu schweren Unterentwicklungserscheinungen führen. Diese Frage will ich hier jedoch nicht beantworten. Fakt ist, es wird weiter Fleisch produziert und gegessen.

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Neue Herausforderung in Potenciana

von sven_10  

Der Korridor von Arbofilia umfasst wie früher beschrieben mehrere Waldtypen in verschiedenen Höhenlagen. Diese haben jeweils ein sehr eigenes und lokal geprägtes Klima. Potenciana liegt in rund 1300 Meter am Berg. Hier oben ziehen ab mittags dichte Wolken auf, und hüllen den Berg in Nebelschwaden. Die Wolken drücken gegen den Berg und regnen sich meist an den Osthängen ab, daher ist die Vegetation auf diesen Seiten üppiger.

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Riteve, der Tico-Tüv

von sven_10  

Man gewinnt in mittelamerikanischen Ländern den Eindruck, auf Fahrsicherheit und Verkehrsregeln wird nicht viel gegeben. Ich sah 14-jährige Jungs auf Motorrädern - natürlich ohne Helm - die ihre Mütter zum Einkaufen fuhren. Oder schrottreife Laster, die die Campesinos (Farmer) in ihren Dörfern mit Gemüse beliefern. Ebenso knattern regelmäßig Quad- und Motorcrossfahrer durch unser Dorf und gehen meistens an der Bar noch ein paar Bier trinken. Doch dies spielt sich alles abseits der geteerten Straßen ab. Hier trifft man selten Polizisten, die sich für die Fahrtauglichkeit von Vehikeln oder deren Fahrer interessieren.

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Das grüne Monster

von sven_10  

Es streckt seine Arme auf vielfältige Weise nach dem aus, was der Mensch produziert hat. Schleichende biologische Kriegsführung. Sporen von Schimmelpilzen, Algen, Flechten und Moosen bilden die Vorhut. Es folgen Flugsamen schwachzehrender Pionierpflanzen, sie sind die Fallschirmjäger der Natur. Bei erfolgreicher Keimung und halbwegs günstigen Bedingungen beginnen sie das Einsatzgebiet zu besetzen und sich fast autark zu vermehren. Eingesetzt gegen den Willen des Menschen, die Natur zu unterjochen und zu beherrschen. Seine Errungenschaften zu zerstören und ihn eines Besseren zu belehren. Plastik schmeckt dem grünen Ungetüm nicht so gut, daran hat es lange zu kauen. Aber an Beton, Metall und bearbeitetem Holz findet es Gefallen.

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Baumsparverträge - oder das Geld wächst wie Bäume

von sven_10  

Wiederaufforstung in den Tropen? Ja, schön und gut. Aber wie kann man da garantieren, dass der Wald auch stehen bleibt? Eine mögliche Antwort darauf hat ForestFinance gefunden, deren Ländereien und Plantagen wir bei unserem Projektausflug in Panama besuchten: Das Unternehmen kauft Land, pflanzt Bäume und sorgt dafür, dass sie nicht ungeplant abgeholzt werden. Und wir haben gemerkt: Man muss auch kreativ sein, um seine Investoren für den Plantagenanbau zu gewinnen. ForestFinance ist in Panama und Vietnam tätig. Das Firmenmotto lautet: „Tue Gutes und verdiene daran.“

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Gefährlich: Terciopelo

von sven_10  

Hier im Korridor gibt es einige Gefahren, die während der Arbeit zu beachten sind, um Unfälle zu vermeiden. Schließlich arbeiten wir mit Macheten und Kettensägen und begeben uns an steile Hänge mit teils sehr rutschigem Untergrund. Natürlich gibt es hier auch eine Fülle an gefährlichen Insekten und Tieren, doch bisher sind wir von ihnen verschont geblieben. Malaria- oder Dengefiebermücken gibt es zum Glück nicht, doch eine der einheimischen Giftschlangen macht uns derzeit echt Angst. Spätestens seit im Nationalpark nebenan ein Besucher gebissen wurde und Minuten später verstarb, sind wir im Gelände äußerst vorsichtig.

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Ausgehen in El Sur - FETTE, FETTE PARTY

von sven_10  

Der Ort in dem sich die Station von Arbofilia befindet, ist ehrlich gesagt ein ziemliches Kaff. Weit abseits der geteerten Straßen und dem, was sich nach deutschem Empfinden Zivilisation nennt, leben und arbeiten wir hier weitgehend isoliert. Die nächste größere Stadt mit Supermarkt und medizinischer Versorgung ist ohne Auto kaum zu erreichen, es sei denn, man nimmt einen strapazierenden und hügeligen Marsch von mindestens 6 Stunden auf sich. One way! Also hoffnungslos. Den Rückweg würde man am gleichen Tag sowieso nicht mehr schaffen. Sei es körperlich, wegen der unvorhersehbaren und rasch einsetzenden Regenfälle nachmittags oder der Dunkelheit ab 6 Uhr abends. Man ist also unvermeidlich auf einen motorisierten Untersatz oder ein gesundes Pferd angewiesen.

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