Kategorie: "organisatorisches"

Spendenaktion: Das Regenwaldcafé

von chris_10  

Aus Dortmund Asseln haben uns die folgende Sätze erreicht. Zudem ist mittlerweile auch eine Spende über 130,39 Euro zur Unterstützung der Arbeit hier in Costa Rica eingegangen.
Herzlichen Dank für diese Unterstützungsaktion!


Ein Regenwaldcafé organisieren
macht viel Arbeit

Das Regenwaldcafé
Am 22.1.2011 hat das Immanuel-Kant-Gymnasium in Dortmund Asseln einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Der Differenzierungskurs Biologie-Erdkunde der Stufe acht hat unter der Leitung von Herrn Husmann ein Spendencafé zum Schutz des Regenwaldes organisiert.

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Natur zum Anfassen

von kathrin_10  

Auch wenn man es bei uns als grünes Musterland zu kennen glaubt: mit dem Umweltbewusstsein haben es viele Costaricaner nicht so sehr. Vielleicht liegt das ganz einfach daran, dass man nicht schätzt, was man im Überfluss hat und je näher man dran ist. Deshalb sollen wir - und das ist unseren Organisationen ein wichtiges Anliegen - in den Dörfern Kindern neben der englischen Sprache vermitteln auch Interesse für die Umwelt wecken.

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Puro Vivero!

von sven_10  

Steine schleppen, Kies aus dem Flussbett holen, Erdmassen bewegen und Wurzelstöcke ausgraben, Schweiß fließt und die Muskeln brennen in Armen und Beinen. Klingt nach Sklavenarbeit, aber wir haben Riesenspaß dabei. Denn das Alles dient einem guten Zweck. Wir bauen unsere eigene Baumschule!


Das Gute an dieser Schinderei sind
die schattenwerfenden Bäume.

Aufgrund beschränkter Kapazitäten konnte die Baumschule in der Nähe der Arbofilia-Station lange nicht angemessen gepflegt werden und es mussten viel Setzlinge zur Waldaufforstung hinzugekauft werden. Bei Stückzahlen, die in die Zehntausend gehen, ist das eine Menge Holz, bzw. Geld, welches erst einmal durch Spendengelder oder altruistische Arbeit beschafft werden muss. Daher bat uns Miguel, der Leiter der Organisation, die seit Jahren verwilderte Baumschule (spanisch Vivero) nahe unserer Station wieder in Betrieb zu nehmen und gestattete uns auch noch, sie nach unseren eigenen Vorstellungen neu zu gestalten. Von dieser Idee waren wir natürlich sofort begeistert und nahmen erst einmal das betreffende Gelände unter Augenschein.

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Einsatz in Chachagua

von eva_m_10  


'Unser' Wald! Wird etwas dauern, bis wir
uns bei all den Arten einen Überblick
verschafft haben werden.

Christian, Kathrin und Eva-Maria M. sind seit Anfang November in Chachagua, einem Örtchen, von dessen Existenz sie vor wenigen Tagen noch nicht wussten. Das war anders geplant, aber die Verantwortlichen der Koordinierungs-NGO Ascomafor und der örtlichen Vereinigung waren mit den Weltwärtslern aufgrund dringend zu erledigender Aufgaben in Chachagua zu dieser Planänderung überein gekommen: Zuerst einmal gebündelte Aktivitäten in Chachagua also.

Am Ankunftstag hat die Asociación Conservacionista y Eco turística de Chachagua abends eine kleine Willkommensfeier organisiert. Dabei haben sich alle kennenlernen können. Der Initiator des Vereins und unser Hauptansprechpartner ist Oldemar Vasquez, er ist auch Christians Gastvater.

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Sooo viel zu tun, aber was kann bewältigt werden?

von eva_m_10  

Bewegung bei der ”Asociación C.E. Danto Amarillo de Chachagua” in Sicht

Unser Dorf Chachagua ist erst seit kurzem Mitglied des Umweltnetzwerks Ascomafor. Einerseits gibt es deshalb viel Nachholbedarf, andererseits ist gelegentlich auch nicht immer klar, was man wie am besten zu machen hat. Bei einer Sitzung, eines neu gebildeten Planungsausschuss von drei verantwortlichen Einheimischen und den Weltwärtsfreiwilligen, wurden am vergangenen Samstag für die kommenden drei Monate wichtige Aufgaben besprochen und beschlossen.

Es sollen nur noch gut 200 Bäume zur Reservats-Grenzdokumentation gepflanzt werden. Dafür sind lediglich noch drei Tage à 70 Setzlinge eingeplant. Mehr Bäume sind zu dieser Jahreszeit gerade nicht nötig und mehr Setzlinge konnten auch noch nicht rangeschafft werden.

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Bis das Wasser in den Stiefeln steht...

von kathrin_10  

..und noch weiter
Seit Mittwoch sind wir auf der Finca Pasiflora, auf halber Strecke zwischen San Isidro und Bueno Aires am Fuß der Talamanca Gebirgskette. In der direkter Nachbarschaft liegt die Kooperative Longo Mai oder wie sie sich hier auch nennt: Finca Sonador. In dieser Gegend sind viele Ananas- und Rohrzuckerplantagen.

Hier helfen wir Wade Moore und seiner Familie bei den Farmarbeiten, lernen einiges über costaricanischen Ökolandbau und erhalten stundenweise Spanischunterricht.

Wade ist ein Bio-Farmer ohne Zertifikat. Es ist zu teuer für seinen Betrieb ein solches Zertifikat zu erlangen und wenn es sich lohnen sollte, müsste er mehr anbauen und kommerziell verkaufen. Mit dem, was auf der 26 ha großen Farm wächst, schafft er eine sehr gute Selbstversorgung und für den Überschuss hat er mehrere Abnehmer, die von ihm bio auch ohne Zertifikat kaufen. Er baut allerlei Früchte an, die wie Bananen und Ananas getrocknet verkauft werden, und hält auch einige Tiere. Zudem stehen 18 ha Wald auf dem Grundstück.

Es gibt hier mehrere Bäche und eine Quelle für Trinkwasser. Vom größten Wasserlauf wird ein Teil in ein kleines Wasserkraftwerk zur Stromerzeugung abgezweigt.

Wade kann uns vieles über die Natur lehren und bringt uns die ökologisch sinnvolle Landwirtschaft näher, Bodenschutz ist dabei ein wichtiges Thema.

Im Gegenzug versuchen wir ihm möglichst viel zu helfen. Morgens schneiden wir Gras für die Kühe, welches ihnen dann gehäckselt verfüttert wird. Wir legen Felder an und säen Erdnüsse und haben geholfen, den Kakao zu mahlen und zu fermentieren.


Yolanda aus dem Dorf gibt uns Spanischunterricht, so verdient sie sich etwas dazu und wir werden immer besser mit unseren Sprachfähigkeiten. Unsere Arbeiten sind zum Teil so anstrengend, dass wir in unseren Gummistiefeln mal vor Schweiß und mal vor Regen schwimmen, den die Suppe läuft vom Poncho direkt hinein.

Gestern haben wir eine Heldentat vollbracht und einen Skorpion gerettet, der Kopfüber im Abfluss steckte.

Viele Eindrücke sind hier zu verarbeiten und wir haben langsam die Schnauze voll vom Regen und den Mückenstichen. Doch das mit dem Regen soll ja im Sommer aufhören und dieser beginnt hier Mitte Dezember. Und die Mückenstiche kriegen wir auch noch in den Griff.

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Auf dem direkten Weg in den Wald

von eva_l_10  

Unser Einstieg in Costa Rica war nicht zimperlich. Nach nur einer Nacht in San José wurden wir alle Sieben morgens um vier Uhr von Miguel Soto abgeholt. Im vollgepackten Landcruiser ging es über Schlammpisten zur Station von Arbofilia. Diese liegt nicht weit vom Touristenort Jaco, landwärts hinter dem Carara Nationalpark.
Zu Anfang bestand unsere Hauptaufgabe darin, das Dach unserer künftigen Unterkunft zu reparieren. Ein fallender Baum hat dem Wellblechdach ziemlich zugesetzt.


 
Notgedrungen passten wir unsere aktive Zeit schnell den Licht- und Wetterverhältnissen an. Morgens um fünf weckte uns stets das erste Sonnenlicht und so konnten wir, vor dem Einsetzen des Regens, am Mittag fertig sein. Nachmittags haben Miguel und Javier uns Lehrstunden in Spanisch und Biodiversität erteilt. Nach Sonnenuntergang haben wir täglich bei Kerzenlicht zu Abend gegessen und sind zeitig ins Bett, um einen klaren Kopf für die Herausforderungen des folgenden Tags zu haben.

Nach ein paar Tagen Anpassung an die neue Umgebung konnten wir bei einer lehrreichen Wanderung ein Gefühl für die Schönheit des Regenwaldes entwickeln. Es ist kaum zu begreifen wie eine Lebensform von der anderen anhängig ist. Miguel lehrte uns wie der Mensch von der heilenden Kraft des Regenwaldes leben kann. So konnten zwei von uns durch einen Zaubertrank, aus der Rinde des Baumes Quassia Amara gewonnen, ihr Fieber überwinden.

Bald waren wir auch bereit für erste Trainingseinheiten im Umgang mit der Machete. Dies scheint nicht nur eine Tat von Kraft, sondern von Fokus und Einklang mit dem ganzen Körper und seiner Umgebung zu sein.


Als Team wachsen wir von Tag zu Tag stärker zusammen und können es kaum erwarten unsere Visionen in Taten umzusetzen.

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