Tag: "carla"

Halt vor, halt nach

von carla_11  

In Zeiten des TLC (Trato de Libre Comercio) ist es nicht leicht, Landwirt zu sein. Es ist die ewige Krise. Ernährungsunabhängigkeit klingt schön und es fehlt nicht an Kraft und Motivation dafür zu kämpfen und doch reicht das oftmals nicht. Viele Bauern können sich nicht mehr auf das verlassen, was ihr Land ihnen schenkt und es gilt Alternativen zum Landbau, zur Viehhaltung zu finden, um sich eine gewisse Basis der Sicherheit zu schaffen.

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Auf in den Kampf, ein Lied auf den Lippen

von carla_11  

Politik wird zumeist mit großen Städten in Verbindung gebracht, mit von Säulen gestützten Monumenten und anzugtragenden Menschen. Vergessen wird dabei oft eine andere Seite, die sich auf dem Land abspielt, in einfachen Holzhäusern und mit sonnenverbrannten Schultern. Die einfache Bevölkerung spielt eine wichtige Rolle in den aktuellen Geschehnissen der Politik - nicht nur - Costa Ricas, denn es sind ihre Lebensgrundlagen, die der Bauern, die der Fischer, die immer mehr in Bedrohung gerät.

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Grüß Gott

von carla_11  

Ich war noch nie in einer costa-ricanischen Kirche. Wenn ich gefragt werde, ob ich dem Katholizismus oder dem Evangelium angehöre und sage, dass ich nicht religiös bin, nicken die Leute. Wenn ich sage, dass ich nicht an Gott glaube, versteht das keiner. Verwundert fragt mich die Nachbarstochter, woher wir denn dann in meinen Augen kommen. „Manche sagen, von den Affen“, sagt sie und lacht belustigt.

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Blinde Sehende

von carla_11  

Zehn Colones wiegen fast nichts. Fünf noch weniger. Als ich vor gefühlt schon ewigen Zeiten meine ersten auf dem geteerten Straßengrund San Josés fand, ließ ich sie wieder fallen. Denn nur Spielgeld kann so leicht sein. Dachte ich.

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Lippia Alba

von carla_11  

In Juanilama könne ich viel über Medizinpflanzen lernen, sagte man mir, bevor ich mich vor nunmehr schon zwei Monaten auf den Weg machte. Und unweigerlich begann mein Kopf sich ein Bild zu machen. Innerlich suchte ich nach der gebeugten Gestalt eines alten Mannes, ein langer weißgrauer und filziger Bart vor dem faltigen Gesicht, mit kleinen weisen Augen. Der Schamane, der Medizinmann, wie sollte er sonst aussehen. Die ersten Tage drängte es mich nachzufragen, nach diesem Herren, von dem ich mir vorgenommen hatte, so viel zu lernen, wie nur irgend möglich. Ich träumte von mystischen Erzählungen und geheimnisvollen Unterrichtsstunden.

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Wenn Mutter Erde stirbt

von carla_11  

Aufgewachsen zwischen Reihenhäusern, geteerten Straßen und Stadtparks. Leben zwischen sandig-steinigen Lehmwegen, überquellenden Gärten und Regenwaldbergen. Es ist eine Nähe zur Natur, wie ich sie nie zuvor erfahren habe. Für meinen Gastvater Lorenzo, Bauer und Umweltaktivist, ist es das Paradies und für mich fast. Aber es bleiben Zweifel in meinem Hinterkopf, die sich nicht verdrängen lassen und die ich nicht verdrängen will. Denn es ist nicht alles schön hier und es läuft nicht alles richtig. Und so ist es mit ganz Costa Rica.

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Die Erde singt

von carla_11  

Ein autolärmumgebener Stadtmensch hört erst nur die Ruhe, wenn er in seinen Gedanken hier im Schaukelstuhl neben mir sitzt. Und dann die Lautstärke dieser Ruhe, fern davon Stille als Synonym zu haben. Weit weg von dem Gebrüll der Stadt, der Straßen, der Menschen hat die Natur ganze Orchester auffahren lassen, die spielen und spielen als würden sie Müdigkeit nicht kennen.

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