Tag: "sven"

Exkursion den Vulkan hoch und runter

von sven_10  

Weltwärtsfreiwillige können auch nicht jeden Tag arbeiten und brauchen mal ein paar Tage Pause, aber für uns bedeutet das nicht nur Ausruhen. Unsere Ausflüge werden mit umweltpolitischem Inhalt gefüllt, um selber mehr zu lernen und unsere Freunde und Freundinnen in der Heimat über aktuelle Themen zu informieren. Also ging es für uns über Neujahr nach Nicaragua um zwei völlig verschiedene Vulkantypen und deren Flora und Fauna zu erkunden. Zuerst waren wir auf, bzw. in dem Krater des Volcáno de Masaya in einer Herberge untergebracht, wo wir auch andere Weltwärtsler aus verschiedenen Projekten in Nicaragua trafen.

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Puro Vivero!

von sven_10  

Steine schleppen, Kies aus dem Flussbett holen, Erdmassen bewegen und Wurzelstöcke ausgraben, Schweiß fließt und die Muskeln brennen in Armen und Beinen. Klingt nach Sklavenarbeit, aber wir haben Riesenspaß dabei. Denn das Alles dient einem guten Zweck. Wir bauen unsere eigene Baumschule!


Das Gute an dieser Schinderei sind
die schattenwerfenden Bäume.

Aufgrund beschränkter Kapazitäten konnte die Baumschule in der Nähe der Arbofilia-Station lange nicht angemessen gepflegt werden und es mussten viel Setzlinge zur Waldaufforstung hinzugekauft werden. Bei Stückzahlen, die in die Zehntausend gehen, ist das eine Menge Holz, bzw. Geld, welches erst einmal durch Spendengelder oder altruistische Arbeit beschafft werden muss. Daher bat uns Miguel, der Leiter der Organisation, die seit Jahren verwilderte Baumschule (spanisch Vivero) nahe unserer Station wieder in Betrieb zu nehmen und gestattete uns auch noch, sie nach unseren eigenen Vorstellungen neu zu gestalten. Von dieser Idee waren wir natürlich sofort begeistert und nahmen erst einmal das betreffende Gelände unter Augenschein.

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Humus

von sven_10  

Um beim Carara-Korridor-Projekt die Waldinseln zu vernetzen, muss Arbofilia auch ehemalige Viehweiden durch Bepflanzung wieder in Richtung Regenwald entwickeln. Die Natur würde dies - wenn die Erosionsschäden nicht zu groß sind - auch alleine schaffen. Vielleicht in 100 Jahren oder in 200 - es ist jedenfalls ein langwieriger Vorgang. Durch aktive Pflanzarbeit kann der Prozess erheblich abgekürzt werden und, was wichtiger ist: wo durch Pflanzung neue Bäume wachsen, kommen Anlieger weniger auf die Idee, die Freifläche durch weitere Rodung zu vergrößern.


Humus

Wichtige Voraussetzung für den Pflanzerfolg wäre ausreichend Humus, auf dem frisch gepflanzte, junge Bäume überleben und wachsen können. Humus ist im Regenwald eher Mangelware - und wenn Viehweiden in Hanglage jahrelang ungeschützt Sonne und Wasser ausgesetzt waren - an manchen Stellen überhaupt nicht mehr vorhanden. Der Aufbau von nährstoffreichem Humus ist also Teil der Pflanzaktion.

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Alles Banane

von sven_10  

Die Banane kam 1502 mit den Spaniern nach Zentralamerika, nachdem sie über Umwege aus dem südostasiatischen Raum in Richtung Westen exportiert wurde. Da sie selbst aus tropischen Regionen kommt, fand sie im feuchtwarmen Klima der Länder Honduras, Guatemala, Nicaragua, Costa Rica und Panama sowie Kolumbien die perfekten Bedingungen vor. Sie wurde auf Plantagen angebaut, die auf gerodeten Urwaldflächen von Sklaven unter menschenunwürdigen Bedingungen bewirtschaftet wurden. Die Besitzer der Plantagen gehörten oft der obersten Gesellschaftschicht an, während ihre Arbeiter und Sklaven die unterste Klasse bildeten.

Nachdem die einzelnen Staaten die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Spanien erkämpft hatten, drängten profitorienterte Unternehmen aus den Vereinigten Staaten in die mesoamerikanischen Länder und unterstützten diktatorische Regime bei ihren Putschen, um weiter expandieren zu können oder sich niedrigere Exportzölle zu sichern. Mit der boomenden Industrialisierung wurden die Bananenplantagen immer größer, da sich nun der Weltmarkt für die beliebte Frucht öffnete.

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