Unwetter

von 16 isabella  

Dunkelheit legt sich über den Wald.
Bald ist es so weit, die Briese ist kalt.

Dies wird ein heftiger Sturm,
man sieht es schon am hohen Wolkenturm.

Schwarz wie die Nacht- welch eine Pracht.

Ein dumpfer Donnerschrei setzt sich frei,
-Ei das Unwetter kommt herbei.

Es blitzt und zuckt am Himmelszelt,
als ob jemand böse wäre auf diese Welt.


Plitsch Platsch die ersten Tropfen erreichen den verdorrten Boden
ein Geschenk des Himmels, welches hier alle loben.

Nun ist er da, der heftige Schauer.
Die Tropfen groß wie Trauben. Aua!

Mit geschlossenen Augen gen Himmel strecke ich mein Gesicht,
Und spüre wie sich das Wasser nur so über mir bricht.

Jetzt aber schnell durch den Sturm nach Hause.
Unterwegs mache ich besser keine Pause.

Weit ist es nicht mehr. Nur noch den Fluss hinauf
und dann den Weg zur Hüter bergauf.

Mich begleitet der tiefe Donnergroll,
so empirisch in Moll, wie toll.


Endlich geschafft, unters schützende Dach.
Hier macht der Regen einen noch viel größeren Krach.

Drinnen gibt das Feuer Licht und erhellt den Raum,
draußen das Knacksen vom Baum – wie im Traum.

Gebannt starre ich auf das brennende Holz
und sogleich erfüllt sich mein Herz mit Stolz.

Es ist das Wissen um dieses Naturschauspiel.
Man braucht nicht viel.


Und so sitze ich da mit den Indigenen.
Der Moment kann sich meinetwegen für immer so dehnen.

Ja die Regenzeit hat begonnen
und das kalte Nass die Oberhand gewonnen.

Ich fühle mich massiv. Lasziv, passiv.


BlogNo:07

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