Erster Eindruck

von 18 jassin  

Es ist unser zweiter Tag im Korridor und es fällt mir schwer zusammen zu fassen was bis jetzt alles passiert ist. Es waren sehr viele neue Eindrücke und man hat in diesen zwei Tagen schon so viel Neues erlebt wie man sich es vorher schlicht nicht vorstellen kann.

Allein das Klima, die atemberaubende Landschaft und ihre Bewohner sind so faszinierend und etwas ganz Neues.

Die Stimmung innerhalb unserer Gruppe ist sehr gut, da alle froh sind, endlich hier zu sein und sich auf das freuen, was noch kommt. Allerdings geht es mir und vielen anderen so, dass man immer noch nicht ganz realisiert hat wo man ist und dass die neue Umgebung nun unser Zuhause für ein ganzes Jahr ist. Wir sind alle gespannt in welche Projekte wir kommen und wie unser freiwilligen Jahr so aussehen wird. Das sind natürlich Dinge, die man sich schon vorher gefragt hat, aber selbst nach unserer Ankunft schwirren einem diese fragen noch im Kopf herum.

Was mir am meisten Sorgen bereitet und mich am meisten beschäftigt momentan ist die Sprache. Ich merke das meine Spanischkentnisse noch gegen Null gehen und es sich sehr schwierig gestaltet, mit den Leuten vor Ort, die kein Englisch sprechen, zu verständigen. Die ehemaligen Freiwilligen, die zurzeit da sind, machen mir in der Hinsicht zwar Mut, da sie erzählen, dass es ihnen anfangs genau so ging und ich sehen kann wie gut ihr Spanisch mittlerweile ist. Aber es schüchtert auch etwas ein, sich noch nicht so mühelos verständigen zu können wie sie.

Die Arbeit, die wir bis jetzt gemacht haben ist sehr anstrengend was auch dem heißen Klima geschuldet ist, aber sie macht mir auch extrem viel Spaß! Es tut gut nach der Theorie, die man in der Schule zwangsläufig hatte etwas Praktisches zu tun. Und die Kokosnusspausen in denen man sich mit frischer Kokosmilch stärken kann, sind es allemal Wert und geben einem die nötige Energie, dran zu bleiben..

Der Projektleiter Miguel ist ein extrem interessanter Mensch der unglaublich viel über die Natur und auch die Spiritualität in dieser Gegend weiß. Ich glaube ich habe in ihm meinen Guru für dieses Jahr gefunden und weiß jetzt schon, dass ich vieles von dem, was er erzählt, noch lange im Kopf behalten und mit nach Deutschland bringen werde.

Ich bin zwar für den Korridor vorgesehen allerdings ist es noch nicht ganz klar ob die vorläufige Einteilung auch so bleiben wird. Ich hoffe sehr, dass ich tatsächlich in den Korridor komme da es wirklich ein wunderschönes Projekt in einer tollen Gegend ist und ich das Gefühl habe, dass es für mich das Richtige ist. Aber naja das wird sich in dem Verlauf des Seminars zeigen. Bis dahin genieße ich einfach die Zeit hier und büffel wie bekloppt Spanisch!

BlogNo:01

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