Costa Rica und Schmerzen

von 18 maurice  

Costa Rica und Schmerzen lassen sich irgendwie erstaunlich gut in seinem Satz sagen. Ich habe mich glaube ich in einem halben Jahr noch nie so oft verletzt oder andere gesehen die sich verletzt haben wie hier.

Zurzeit bauen wie einen neuen Schafstall. Ja leider. Anstatt sie einfach zu verkaufen, wird jetzt sogar ein neuer, noch größerer Stall gebaut. Aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls war es an dem einen Tag besonders windig und es ist alles weggeflogen was nicht niet und nagelfest war. So auch die Leiter die wir beim Stallbauen verwendet haben. Als sie das erste mal fast umgefallen ist, konnte William sie gerade noch auffangen. Aber anstatt sie dann zur Seite zu legen, stellt er sie wieder hin.

Kurze Zeit später wird sie dann wieder von einer Böe erfasst und kracht ihm mit Ecke voll auf die Stirn. Ne Fette Beule und ne leichte Gehirnerschütterung gabs da gratis dazu.

Am Nachmittag war ich dann dran mit dem verletzen. Für den Stall mussten wir ein paar Bäume, die vorher gefällt wurden, noch entrinden. Dabei habe ich mir dann mit der Machete schön ins Schienbein geschnitten. Zum Glück war es nur ein kleiner Schnitt. Aber es hat gezeigt, dass wenn man nur halb bei der Sache ist,
nicht mit Werkzeug arbeiten sollte.

Wir waren heute alle irgendwie nicht super motiviert und müde.

Ein anderes Beispiel für Schmerzen in Costa Rica war ein Skorpionstich. Skorpione verstecken sich hier sehr gerne in Schuhen. Uns wurde am Anfang sehr ans Herz gelegt, Schuhe immer auszuklopfen. Und das habe ich auch getan. Beide Schuhe ordentlich ausgeklopft. In dem einen Schuh wurde ich sogar fündig und habe den Skorpion mit der Machete dann getötet. Als ich dann die Schuhe ohne schlimme Vorahnung anziehen wollte, wurde ich in dem andere Schuh von einem Skorpion in den großen Zeh gestochen. Der musste sich sehr gut versteckt haben, dass er beim ausklopfen nicht rausgekommen ist.

Das nennt sich dann wohl Karma at its best.

BlogNo:06

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