Ok. Was ist Bijagual.

Das Dorf in den Bergen zwischen dessen Gipfeln die Sonne rangt, alles in ein seichtes Gold tauchend, oder das Dorf mit nur einer Bar, an dem einer Frau machohaft 10 Euro zugesteckt werden, „damit du dir was Schönes kaufen kannst!“

Es ist klein. Das macht es gemütlich; jeder kennt sich. Aber nicht auf diese schlimme Art und Weise, wie man es sich vorstellt oder schon erfahren hat. Die Menschen grüßen einen, helfen einem und scheinen zufrieden. Es ist harmonisch; und gleicht meiner Vorstellung davon, wie es sich anfühlen muss, als Säugling in vertrauten Armen sanft hin und her gewogen zu werden.

Um einen blüht es. Es der Ort, an dem Leute ihre Sehnsüchte Wirklichkeit werden lassen. Wo sie sich das Grundstück mit Bach kaufen, auf dem sie ihren Traum einer kleinen Hütte im Grünen realisieren.

Es ist klein. Das macht es einengend; jeder kennt sich. Auf diese schlimme Art und Weise, wie man es sich vorstellt oder schon erfahren hat. Die Menschen grüßen einen, man selbst grüßt besser immer als erstes. Es ist harmonisch, das muss es sein. So soll es sein. Für all jene, für die es sich nicht anfühlt, wie in den Armen eines Liebenden zu wiegen, muss es das Fegefeuer sein.

Um einen blüht es. Sonst gibt es nichts. Nichts, dass das die Blume in einem gießen könnte. Nichts, dass einem eine Perspektive geben könnte, wenn man selber noch keine kreiiere konnte. Nichts, dass seine Sehnsüchte nach Etwas befriedigen könnte. - Alkohol. Drogen. – Nichts, aber drei Häuser und dieselben drei Menschen. – Serzweiflung. Vehnsucht. –

In Bijagual ist man dem Himmel nah.