Ankunft

von 22 antonia  

Am Mittwoch den 28.09 traf sich die 2. Gruppe des Freiwilligenjahrgangs 2022/2023 am Frankfurter Flughafen. Mit mir in der Gruppe waren Johanna, Daniel, Ozan und Nico. Bis zu unserem 2. Zwischenstopp, Mexiko-Stadt, verlief alles nach Plan, doch .... als dann es dann nach unseren 12-stündigen, nächtlichen Lay-Over nur noch knapp eine Stunde zum Boarding war, wurden wir unerwartet an den Schalter unseres Gates gerufen.

Die Frau am Schalter, oder das System, mit dem sie arbeitete, wollte unser Visum nicht verstehen! Wir hatten - wie alle anderen Freiwilligen auch - erstmal nur ein temporäres zweimonatiges Visum, da man in Deutschland keins für ein Jahr erhalten kann. Sie bestand darauf, dass wir einen Rückflug bräuchten, der noch innerhalb der Dauer unseres Visums liegt.

Unsere Rückfrage bei Martin/Pro REGENWALD bestätigte: dies hätte es bisher noch für keine Freiwillige gegeben und es würde auch keinen Sinn machen. Die Frau am Schalter schickte auch eine Anfrage an eine Stelle in Costa Rica, ob sie uns reinlassen könne. Mittlerweile begann das Boarding ..

Wir wurden immer unruhiger, unser Gepäck wurde wieder aus dem Flugzeug geholt … und dann hob der Flieger tatsächlich OHNE UNS ab.

Die Auflösung kam dann keine 20 Minuten später: Costa Rica sagte wir dürfen kommen!

Als eine weitere Frau zu uns kam, um uns mitzuteilen, dass sie uns auf den nächsten Flug nach San José umbuchen wollen … der 14 Stunden später abfliegen würde … konnten wir zumindest noch auf Fensterplätze bestehen, die uns dann aber doch nicht so viel brachten, da wir ja nachts flogen.

Nachdem wir zu dem Zeitpunkt schon seit rund 12 Stunden am Flughafen waren und wir am Abend zuvor von den mexikanischen Grenzbeamten eine Einreise nach Mexiko erhalten hatten, planten wir von nun an eifrig, wie wir uns Mexiko-Stadt angucken könnten.

Nach einiger Sucherei am Flughafen mussten wir feststellen, dass es leider keinen guten Platz gab, um unser Handgepäck zu verstauen. Nur einen viel zu überteuerten, fragwürdig aussehenden Laden mit ein paar Schließfächern, wo man in jedes der riesigen Schließfächer nur ein Gepäckstück reintun durfte. Dadurch entschieden wir uns in zwei Gruppen aufzuteilen und nacheinander zu gehen.


Mexiko City .. da wo die Touristen sind

Als erstes gingen Ozan, Johanna und ich. Wir brauchten allerdings erstmal eine Weile, bis wir in die Stadt kamen. Den Tipp, dass es günstiger und besser ist mit dem Bus in die Stadt zu fahren, bekamen wir interessanterweise von einem Mitarbeiter eines Taxi-Unternehmens.

Nachdem wir herausgefunden haben, wie die Ticketmaschine funktionierte, merkten wir das Bus tatsächlich die bessere Option war: nur ca. 3 € hat die ca. 30-minütige Fahrt gekostet.

Im Bus wurde Ozan von einem Mexikaner angesprochen und bekam einen Tipp, wo wir am besten Aussteigen sollten, als er danach noch wollte, dass wir ihm folgen, war ich erst ein wenig unsicher, da das genau das ist, was man in einer so großen Stadt mit einem gewissen Ruf nicht tun sollte, mein Gefühl war aber zum Glück falsch.

Er führte uns in einem sehr touristischen Teil, der zur Altstadt gehörte. Neben vielen kleinen touristischen Läden gab es auch viel Wandmalerei und Ruinen der indigenen Stadt Tenochtitlán anzusehen.


Mexiko City .. einer der Läden

Was schnell auffiel, war das viele Straßen ein „Thema“ hatten. In einer Straße waren fast nur Geschäfte, die Stoffe verkauften, in der nächsten Straße waren es Bilderrahmen.

Erschöpft von den vielen Eindrücken und dem fehlenden Schlaf fuhren wir nach nur ca. vier Stunden zum Flughafen zurück, wo wir nach dem Ankommen auch alle erstmal schlafen mussten, während die 2. Gruppe loszog.

Um 10 Uhr abends ging dann endlich nach San José und um ca. 3 Uhr Ortszeit in Costa Rica sind wir dann endlich im Hostel in San José angekommen.

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