33 Stunden unterwegs: Die Herausforderung eines Langstreckenflugs

von 24 bene  

Eine Reise von 33 Stunden klingt nach einer wahren Herausforderung – und genau das war sie auch. Mein Ziel: San José, mit einem Zwischenstopp in Atlanta. Schon beim Packen kam die Frage auf, wie man solch eine lange Reise gut durchsteht.

Es ging darum, nicht nur durchzuhalten, sondern die Erfahrung irgendwie angenehm und erträglich zu gestalten. Dabei wurde viel trinken gepackt, was ich dann im Nachhinein schnell vor der Security trinken musste (Nächstes Mal anders machen), und ein Kissen für mein Nacken, was ein Lebensretter war. Hier ist meine Erfahrung und ein paar Tipps, die euch helfen können, wenn ihr ebenfalls vor einem Langstreckenflug steht, vielleicht sogar auch nach Costa Rica.

Der Flug und seine Herausforderungen:

Müdigkeit und Schlafprobleme

Das erste, was man auf einem Langstreckenflug zu spüren bekommt, ist die Müdigkeit, die sich mit jeder Stunde verstärkt. Schon am selben Tag musste ich um 2 Uhr morgens aufstehen, was dieses Gefühl im Laufe des Tages nur noch verstärkte. Dementsprechend wollte ich dann, am besten direkt die 11h, einfach mit Schlafen abkürzen. Schlafen ist auf Flugzeugsitzen jedoch leichter gesagt als getan. Der Sitz war zwar einigermaßen bequem, und ich auch nicht zu groß, doch der Schlaf wollte nicht so recht kommen. Oft wachte ich nach einer halben Stunde wieder auf oder schlief gar nicht erst ein und meine Beine fühlten sich taub an. Ich habe verschiedene Positionen ausprobiert, aber irgendwann habe ich einfach akzeptiert, dass ich auf richtige Erholung erst nach der Landung hoffen konnte. Doch ob ich das bekommen werde, ist bei einem Aufenthalt von 19h in Atlanta, auch ungewiss…

Bewegungsmangel und körperliches Wohlbefinden

Lange im Sitzen zu verharren, macht sich schnell durch Muskelverspannungen und Unwohlsein bemerkbar. Durch den Schlafentzug hatte ich auch noch Kopfschmerzen, was das Filme schauen noch verstärkte. Ich habe regelmäßig versucht, ein paar Schritte im Gang zu machen oder einfache Stretch-Übungen für den Rücken und die Beine auf der Toilette durchzuführen. So konnte ich zumindest ein wenig Abwechslung und Bewegung in die Stunden bringen. Besonders hilfreich war jedoch der Kaffee zwischendurch...

Mentale Herausforderungen und der „Zeitverlust“

Mit der Zeit stellt sich eine gewisse Monotonie ein, die einen ungeduldig macht. Man verliert das Gefühl dafür, wie lange man schon unterwegs ist, und die Stunden verschwimmen. Es gab Momente, in denen ich mich fragte, wie lange ich wirklich schon unterwegs war. Kleine Pausen halfen mir, wieder klarzukommen:
Der Lichtblick in der Dunkelheit war, als endlich langsam aus der Ferne der Essenswagen hergeschoben wurde. Für mich ist das immer das Highlight des Fluges. Es ist wie ein Spiel, man weiß nie, was man bekommt und was für Snacks/ Beilagen dazu, und ist einfach eine sehr willkommene Abwechslung für die Monotonie des Fluges.

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