Wahlen. Bei dem Grossteil der Leute, mit denen ich mich unterhalten habe, sind die Wahlen eine Nebensache, die eh nichts ändern wird. „Politiker sind alle scheisse, ich will keinen von denen“, „Es ändert sich doch eh nichts, warum sollte ich wählen gehen“, in die Richtung gingen bis jetzt fast alle Äusserungen.

Doch es gibt immer noch Leute, die sich kuemmern, die an etwas glauben : „Wir brauchen Veränderung, mami!“, so die kleine, alte Dame, die mit unglaublich viel Herz ein kleines Hostel führt. „Chinchilla mag vielleicht eine Frau sein, aber sie hat nichts für uns Frauen getan. Nichts! Nur leere Versprechungen. Mit dieser Frau wollen wir nichts am Hut haben!“ Wen will sie also als Präsidenten von Costa Rica sehen? „Einen jungen Mann, er arbeitet für die Jugend und die Armen. Er hat erkannt, dass die Jungen studieren müssen, damit sich was ändert. In San José haben sie alle Luxusvillen, und zahlen keine Steuern. Aber er wird daran etwas ändern. Er war hier, ich hab mit ihm gesprochen, und ich weiss, dass alles besser wird! Am 2. Februar feiern wir!“

Anm.: Sie sprach von José María Villalta von der Frente Amplio.