Kategorie: "Reflexion"
Tierhaltung in Costa Rica - trittst du noch oder schlägst du schon?
von 14 alice
Gleich vorweg: Das wird jetzt ein ziemlich kritischer Artikel, deshalb will ich vorab sagen, dass man das natürlich nicht verallgemeinern kann. Ich möchte nur von meinen Erfahrungen hier auf dem Land berichten, und auch da gibt es Leute, die ihre Tiere gut behandeln. Aber es sind mir doch gleich große Unterschiede zwischen der Tierhaltung hier und in Deutschland aufgefallen.
Eil-Aktion: Hammerhai retten
Coecoceiba, die hiesige Vertretung von Friends of the Earth, verbreitet die Nachricht, dass der Export von Flossen des bedrohten Hammerhais aus costaricanischen Gewässern nach Hong Kong mindestens für 6 Monate fortgesetzt werden soll. Costa Rica ein Land der Gegensätze und Widersprüche.
Plastik
von 14 selina
An meinem Geburtstag besuchten Matilde, Don Edwin, Caro und ich den Strand von Puntarenas neben einer aus dem Sperrmüll gefischten Schreibmaschine eines der schönsten Geburtstagsgeschenke, die mir je gemacht wurden. Nie hätte ich mir gedacht, dass ich an meinem Geburtstag einmal im Meer von Wellen umgeworfen werde. Wir haben uns alles sehr amüsiert. Aber als wir auf einer Fähre auf die Abfahrt warteten, um über den Golf von Nicoya die gleichnamigen Halbinsel im Nordwesten des Lands zu erreichen, sah ich eine Schildkröte. Es war die erste Meeresschildkröte die ich in freier Wildbahn gesehen habe, anfangs realisierte ich gar nicht, dass es eine Schildkröte war, die zum Luftholen an die Wasseroberfläche gekommen war.
Wie die Suche begann
von 14 katja
Mit 63 Jahren, da fängt das Leben an
Gerardo, 70
Zumindest ist es noch lange nicht zu Ende. In Costa Rica liegt die Lebenserwartung der Menschen bei durchschnittlich 78.06 Jahren, worauf auch alle Ticos/as sehr stolz sind (Vergleich Deutschland: durchschnittlich 80.32 Jahre). Diesen Blog möchte ich Gerardo V. widmen, einem 70 Jahre altem Campesino in Sarapiqui, Heredia, auf dessen Finca ich mehrere Tage gearbeitet habe. Warum, möchte ich euch erklären:
Ein Geschenk an Nicaragua, ein Kanal für wen?
von 14 julian
Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Und dieses Jahr bekommen das Land Nicaragua und seine Bevölkerung etwas ganz Besonderes, einen gigantischen Kanal. So formulierte es sinngemäß Paul Oquist, der US-amerikanische Berater des Präsidenten Daniel Ortega, gegenüber der Zeitung The Guardian (1). Bei näherer Betrachtung stellt sich jedoch die Frage: Wer beschenkt hier eigentlich wen? Was das ganze Projekt allerdings tatsächlich mit einem Geschenk gemein hat ist, dass man vor dem Auspacken nicht weiß, was es genau drinsteckt.
Black Friday
[1]
Durch die Straßen von Cartago gehend viel mir ein Begriff ins Auge, der an fast allen Geschäften derzeit zu finden ist: Viernes Negro oder Black Friday. Meine ersten Gedanken waren ein gesellschaftskritischer oder gar kirchlicher Hintergrund dieses Schlagwortes, schließlich ist Cartago eine Hochburg des katholischen Glaubens in Costa Rica. Die Basilica de los Ángeles und die darin beheimatete Staatsheilige, die liebevoll La Negrita genannt wird, wären in Frage kommenden Assoziationen.
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