Kategorie: "Kultur"
Ein Tier unter Tieren
Glatt wurde uns Essen geschenkt und ich schaute mir das Hennenprojekt von María an. Dieses ist trotz meiner geheuchelten Beeindruckung recht schrecklich. Dort werden 15 Hennen auf zwei Quadratmetern gehalten. Im benachbarten Käfig, mit einem Gitterboden versehen, sind 25 junge Hennen eingepfercht. So schlimm fand ich die Bedingungen in dem Moment gar nicht. Der Freiwilligendienst hat meine Empfindung oder Einstellung gegenüber Tieren transformiert und ich fürchte, nicht zum Positiven.
Campo Verde
Hier in Campo Verde herrscht eine ganz besondere Stimmung. Man befindet sich mitten im Nirgendwo, umgeben von einer schönen grünen Landschaft und kann sowohl den südlichsten Punkt Costa Ricas sehen als auch weit über den offenen Pazifik zu blicken, wenn man morgens in seiner Hängematte aufwacht. Die Menschen hier sind sehr offen und freundlich und dank meiner Zeit in Las Vegas, verdirbt es mir auch kein bisschen die Stimmung, dass die einzige Toilette ein Plumpsklo ist.
Der Geschmack des Kakaos
Ich sitze in einem Saal der, rein aus ästhetischer Sicht gesehen, nicht viel zu bieten hat. Zwar sind die Wände farbig gestrichen, doch wer auch immer dafür zuständig war, hat mit dem blassen Grün und Gelb, dass die Wände bedeckt, keine sonderlich gute Wahl getroffen. Der Fliesenboden, die weißen Tische und das kahle Licht tragen ebenfalls nicht gerade dazu bei, den Raum ansprechender wirken zu lassen. Doch das ist auch egal.
Eine göttliche Suppe
Seit einiger Zeit schon hatte die Familie Scherze darüber gemacht, eine „sopa de iguana“, eine Leguansuppe, zu kochen. Ich ging davon aus, dass es sich tatsächlich um einen Scherz handelte. Als ich dann gestern in die alte Dusche spinkste, wurde ich Zeuge davon, wie eine Tochter der Familie zwei große Leguane entköpft hatte.
Mit Privatsphäre ist hier nichts.
Morgens, mittags und abends... 24 Stunden sitzt die Familie beieinander. Freiwillige aus Deutschland kennen das so nicht ..
Die Odyssee – Neu erzählt (Teil 3)

MexikoCity von oben
Kapitel 4: Das Beste draus machen
Noch 15 Stunden und 17 Minuten bis zur Ankunft
9:50 Uhr (UTC-5), immer noch Mexiko Stadt. Nachdem wir unsere Bordkarten bekommen, der Gepäcktransfer geregelt war und wir uns wieder etwas abgekühlt hatten, kam recht schnell die Idee auf, die uns unfreiwillig geschenkte Zeit dafür zu nutzen, die Stadt zu erkunden.
Ein Wochenende an der Grenze zu Panama
Letztes Wochenende, am 17. Dezember, morgens um sechs sind wir, der andere Freiwillige hier, mein Projektleiter (und gleichzeitig auch Gastvater), ein Freund von ihm und ich, in das ca. 1 1/2 Stunden entfernte „Los Plancitos“ gelaufen.
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