Tag: "robert"

Das Dasein als Hüllenmensch

von 22 robert  

Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, irgendwann mal ein konservativer Eremit zu werden.
Artificial Intelligence und Cyborg- Wissenschaften sind jetzt schon über den Punkt hinaus, wo Kunst von AI allgegenwärtig und Menschen Chips im Hirn sitzen haben, deren Software Wörter anhand der Gehirnströme ab"lesen" können. Daniel hat es mir letztens nochmal vor Augen geführt, doch eigentlich wusste ich es schon,

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BlogNo:09

Ein Tier unter Tieren

von 22 robert  

Glatt wurde uns Essen geschenkt und ich schaute mir das Hennenprojekt von María an. Dieses ist trotz meiner geheuchelten Beeindruckung recht schrecklich. Dort werden 15 Hennen auf zwei Quadratmetern gehalten. Im benachbarten Käfig, mit einem Gitterboden versehen, sind 25 junge Hennen eingepfercht. So schlimm fand ich die Bedingungen in dem Moment gar nicht. Der Freiwilligendienst hat meine Empfindung oder Einstellung gegenüber Tieren transformiert und ich fürchte, nicht zum Positiven.

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BlogNo:08

Traum der Furchtlosen

von 22 robert  

Hunderte Migranten kommen täglich in Paso Canoas an, dem Grenztor zwischen Panama und Costa Rica. Angetrieben von dem Traum, in den Vereinigten Staaten einen Arbeitsplatz zu finden und damit der eigenen Familie eine bessere Zukunft zu sichern. Angetrieben auch durch Angst und Verzweiflung, die ihnen die kritischen Lebensbedingungen in ihren Herkunftsländern ins Herz getrieben und schlussendlich zum Aufbruch in eine ungewisse Zukunft veranlasst hat.

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BlogNo:07

Vom düsteren Platz...

von 22 robert  

Die Leute sagen, man soll nachts nicht hier sein.

Ich bin trotzdem hier, mitten in dieser blinkenden Asphaltverdichtung. Manch einer schläft jetzt schon, aber wir sind hier. Mit dem Mädchen sitze ich auf den Steinen und wir unterhalten uns, obwohl man hier nicht mehr sein sollte, denn es ist schon lange nicht mehr hell. Etwas glimmt auf, kommt meiner Hand näher und vergeht. Sonst ist keiner hier. Es ist so frisch und briesig, gar nicht schwül und warm wie bei uns unten. Ich finde, dass es keine Briese mehr ist, sondern schon Wind.

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BlogNo:05

Eine göttliche Suppe

von 22 robert  

Seit einiger Zeit schon hatte die Familie Scherze darüber gemacht, eine „sopa de iguana“, eine Leguansuppe, zu kochen. Ich ging davon aus, dass es sich tatsächlich um einen Scherz handelte. Als ich dann gestern in die alte Dusche spinkste, wurde ich Zeuge davon, wie eine Tochter der Familie zwei große Leguane entköpft hatte.

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BlogNo:04

Concho’s Tod (TW)

von 22 robert  

Achtung: in dem Text fließt Tierblut; wer Details einer Schlachtung
nicht ertragen kann, sollte hier nicht reinklicken.

In Las Vegas ist es seit jeher Gang und Gebe, am Tag der jährlichen Graduationen in der dörflichen Grundschule ein Schwein zu schlachten. Dieses verbringt das einzige Jahr seines Lebens in einem überschaubaren, 4 m2 kleinen Rechteck, der Boden Beton und die Wände Holzbretter auf dem Schulgelände und wird stets gemästet.

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BlogNo:03

Die jauchzende Vacita

von 22 robert  

Mit der gesamten Familie habe ich einen kleinen Ausflug zum Fluss “la vacita” unternommen. Durch eine benachbarte Finca sind wir, mit Edder, dem Kleinkind der Familie, und einem neu erworbenem Spielzeugbagger (der sich auf dem Trip als extrem unpraktisch erwies) im Gepäck am Fluss angelangt.

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BlogNo:02

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