Kategorie: "dazugelernt"
Anreise und die "Uber Thematik" in Costa Rica
Am 23.10. ging es für mich endlich los! Der erste Abschnitt meiner Reise führte mich per Zug von Hamburg nach Frankfurt. Von dort aus ging es dann mit dem Flugzeug weiter – zuerst nach Atlanta,
33 Stunden unterwegs: Die Herausforderung eines Langstreckenflugs
Eine Reise von 33 Stunden klingt nach einer wahren Herausforderung – und genau das war sie auch. Mein Ziel: San José, mit einem Zwischenstopp in Atlanta. Schon beim Packen kam die Frage auf, wie man solch eine lange Reise gut durchsteht.
Ein verhängnisvoller Sonntagsschmaus
Letzten Sonntag wollte meine Gastmutter eine schmackhafte "Olla de carne" kochen. Da wir aktuell 9 junge Hähne haben, die sich ständig am Kappeln sind und mich jeden Morgen schon um 3Uhr, mit ihrem lautstarken Gekrähe aus dem Bett holen, bot es sich geradezu an, einen von ihnen für den Eintopf zu schlachten.
Tag der Schlachtung
Am 05. August 2023 sollte ich ein Schwein schlachten. Ich befand mich zu dieser Zeit in China Kicha, einem indigenen Dorf der Cabecar zentral südlich von Costa Rica, in der Nähe der Stadt Perez Zeledon. Da ich im Vorhinein schon mit vielen Leuten darüber gesprochen habe, dass ich in Costa Rica schon einmal ein Huhn getötet habe und gerne mal die Erfahrung machen würde, ein Schwein zu schlachten, wurde mir von Juan, meinem Nachbarn, angeboten dies auch zu tun. Die Eltern von Juan besaßen ein Schwein, welches bereit war geschlachtet zu werden.
Eine biologische Chili-Farm in La Potenciana
Blick von Potenciana Richtung Westen
Biologisch? In Costa Rica? - Ja, richtig gelesen. Hoa und ich durften uns einen Chili-Anbau ansehen, der ganz ohne chemische Pestizide gut funktioniert. Nach einem einstündigen Fußweg ab unserer Einsatzstelle und wunderbaren Aussichten waren wir dort. Der Farmer weist uns darauf hin, dass seines eines der sehr wenigen biologisch angebauten Felder im Land ist. Nach einem ereignisreichen Leben kümmert sich der gebürtige Italiener nun also um Chilis verschiedener Schärfegrade im abgeschiedenen Potenciana.
Liegengebliebene Tagebücher
Hoffentlich sind wir beide ähnlich gestrickt, wenn es um jahrelang liegengebliebene Tagebücher geht, die man irgendwann in einer Episode der Langeweile oder des Aufräumens wiederfindet und mit einer Gänsehaut aus Fremdscham durchliest. In meinem Fall vor einigen Minuten aber, empfand ich es wunderschön, meinen Quartalsbericht aus Januar wiederentdeckt zu haben, der all die wirren Gedanken dieses besonderen Jahres festhält und daher denke ich, es gibt keinen besseren Moment einige Passagen zu veröffentlichen als jetzt, ein halbes Jahr später.
Lernen lernen.
So stand es auf den orangenem Hefter, den ich am ersten Schultag am Gymnasium 2014 in die Hand gedrückt bekommen habe. Meine neue Klassenleiterin meinte, dass Lernfähigkeit und nicht etwas schöne Deckblätter und neue Stifte uns weiterbringen würde. Also beschäftigten wir uns damit, Lernen zu lernen.
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