Tag: "antonia"
Nicht weit vom Stamm: Die Borojó - Frucht mit Potenzial
Ein bisschen sieht es so aus, als hätten wir die Finca für Weihnachten dekoriert. Schon viele Monate vorher…und danach einfach alles hängen lassen. Zumindest bis jetzt. Denn jetzt ist Erntezeit - für Borojó.
Über Flüsse und Kanäle

Hafen von Puerto Principe
„No al canal!“ Ein simples Grafitto, schwarz auf grauer Hauswand, schon kurz nach meiner Ankunft in Nicaragua ist mir dieser Schriftzug an mehreren Orten in Nueva Guinea aufgefallen. Nach gut sieben Monaten hab ich diesen Satz immer wieder auch an anderen Orten hier gefunden, in anderen Farben, aber der Wortlaut bleibt gleich, die Aussage klar: “Nein zum Kanal!“. El Canal, der Nicaraguakanal, Pendant zum Panamakanal und Prestigeprojekt von Nicaraguas Präsident Daniel Ortega.
Fürchtet euch nicht?! - Ein Weihnachtsbesuch der anderen Art
„Es war ein sonniger heißer Tag Mitte Dezember“ allein dieser Satz wäre in Deutschland schon ein Paradoxon. Aber ich bin ja nicht mehr in Deutschland, sondern in Nicaragua, dem Land von Pinolillo und Nacatamales, einem Land in dem der Präsident (zumindest laut Statistik) mit 69% wiedergewählt wurde.
Extra(cto)ordinario

Selbstgemacht
„Mit (...)-Extrakt“ oder mal anders formuliert „Enthält Auszüge aus (...)“, diese Versprechungen kannte ich schon aus dem Überangebot der Kosmetik und Körperpflegeartikel der Drogerien zu Hause. Natürlich werden die drei Punkte dabei mit einer möglichst vielversprechenden Pflanze ersetzt. Aloe Vera geht im Zweifelsfall immer, das hat sich bewährt, aber vielleicht auch mal, weil es gerade in Mode kam, Grünkohl. Was man sich letztendlich darunter vorstellt, darüber hatte ich mir nicht viele Gedanken gemacht.
Holy shit! oder Die erstaunliche Exzellenz des Exkrements
Scheiße, mierda, merde, shit - auch wenn das Wortfeld Fäkalien favorisiert zum Fluchen gebraucht wird, taugen Ausscheidungen normalerweise nicht als gutes Gesprächsthema. Es handelt sich schlichtweg um Angelegenheiten, die besser auf dem stillen Örtchen abgewickelt werden. Dass aber eben das, was wir oft als Abfall betrachten wörtlich und übertragenen Sinne Gold wert sein kann, entfällt uns häufig.
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