Tag: "anna_s"
Prohibition im Indigenen Territorium
'Artikel 6: Keine Person oder Institution ist befugt […] Alkohol in Indigenen Territorien zu verkaufen.[...] Das Gesetz macht alle aktuellen erworbenen Patente und Rechte zu Verkauf von Alkohol im Inneren der Territorien ungültig. Die Vergabe von solchen Patenten und Rechten im Gebiet derselben ist den Behörden verboten.'
Aus dem „Ley Indígena“, dem Gesetz zu den Rechten und Pflichten der Indigenen Costa Ricas.
Starke indigene Frauen und was sie bewegen können
Letztes Wochenende fuhren meine (Gast)mama und ich aus dem Terretorium raus (was immer ein Abenteuer für sich ist) doch weit mussten wir nicht, denn im nächsten Ort in der Zivilisation (das Indiz und Kriterium dafür ist eine asphaltierte Straße) wartete schon ein Kleinbus auf uns und zwei andere Frauen aus dem Territorium. So wurden Vertreterinen des Südens abgeholt und nach Talamanca, einem von 24 Terretorien in Costa Rica, gebracht, um am „Treffen der Indigenen Frauen“ teilzunehmen.
Gewalt
„Verdammt, als Außenstehende kann ich einfach nichts tun.“ Das war mein erster Gedanke als ich von meiner Gastmama erfuhr dass die Gerüchte stimmen. Es passiert nur ein paar Häuser weiter, die Spitze der Missachtung weiblicher Würde wie sie im Indigenenterretorium Conte Burica leider immer noch passiert. Die Gerüchte drehen sich darum, wie Bevormundung und nicht gerade subtiler Sexismus in Gewalt ausbrechen.
Alles lärmt und rast ... dann plötzlich
Irgendwann im laufe dieses Jahres habe ich gelernt, alleine mit meinen Gedanken zu sein. Ich war es zwar gewohnt alleine zu sein, genoss es sogar, doch immer gab es Reize die stetig auf mich einflossen und meinen Kopf erfüllten. Und wenn mal Stille war, wirklich Stille, ertrug ich es dann nicht mehr.
Spezies Mensch, ein soziales Tier
Sich einzufügen, akzeptiert zu werden, Sympathie hervorzurufen ist Grundvorraussetzung um in einer Dorfgemeinde -oder auch irgendwo anders- Projekte durchführen zu können. Und jetzt versuch einer mal auf Knopfdruck symphatisch zu sein.
Etwas was bleibt und wächst..
Hier geht's um den Weg, denn weit weg ist das Ziel
Ich lebe im Dorf „Nivribödta“ im äußersten Süden Costa Ricas. Dieses Dörfchen ist keine hundertfünfzig Seelen groß und so gut wie niemandem auf der schönen weiten Welt wird dieser Zungenbrecher von Name ein Begriff sein. Auch bei Google Maps zu suchen wäre vergebliche Liebesmüh – und zwar aus gutem Grund. Dieser ist nicht etwa durch die kaum nennenswerten Ausmaße des Ortes gegeben (obwohl diese tatsächlich verschwindend gering sind) sondern vor allem dadurch, dass das Wort Niviribödta im spanischen -und somit für die costaricanische Regierung - nicht exestiert.
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