Kategorie: "Kultur"
Mehr Bücherwürmer als Bücher?
In Costa Rica herrscht meinem Eindruck nach kein besonders lese-freundliches Klima. In den Schulen findet vielerorts kein regelmäßiger Unterricht statt, so dass zumindest die Kinder, die ich kenne, nach dem ersten Schuljahr kaum ihren Namen schreiben können und in der dritten oder vierten Klasse noch starke Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung und dem flüssigen Lesen haben. Ganz davon abgesehen wird im Unterricht eher das auswendig lernen gefördert, als das eigenständige Lesen.
Wie aus Nichts ein kleines Festival wird: IniciARTE 2013 – Eine Initiative für Kunst und Kultur in San Ramón de Río Claro.
Hier in Costa Rica gibt es außerhalb der Metropole San José in den Dörfern und Städten oft wenig kulturelles Angebot. So ist es auch hier in Río Claro. Ein paar Freunde von mir möchten das ändern. Das heißt, von null anzufangen, etwas aufzubauen. Eines Abends vor etwa sechs Wochen, an dem wir gemütlich zusammensaßen, nahm die Idee ihre erste Gestalt an, als ich von Deutschland erzählte, davon, dass ich von dort hier am meisten die Kultur vermisse, die Kunst, Live-Musik in Bars, in denen man gemütlich zusammensitzen kann, Ausstellungen, Filmvorführungen, Diskussionen, etc.
Schwul in Costa Rica
"Hast du einen Freund?"
"Nein."
"Warum nicht? Gefällt dir keiner der Ticos?"
"Ich stehe auf Frauen."
Deutsches „Brod“ aus San José
Die zwei Hauptnahrungsmittel in Costa Rica sind Reis und Bohnen. Man kann sie in vielen verschiedenen Zubereitungsvarianten finden. Brot wird eher selten, mit Nudel oder Reis zusammen, gegessen. Wenn es dann einmal Brot gibt, ist es mit großer Wahrscheinlichkeit Weißbrot.
Le Chaundron – Käse aus Cartago
Zur Halbzeit unseres Freiwilligendienstes hatten wir ein Zwischenseminar in San Jose. Dabei traffen sich die Freiwilligen mit den deutschen und den costaricanischen Organisatoren. Das Treffen zielte vor allem auf den gegenseitigen Austausch und die kommenden Aufgaben ab. Allerdings gab es auch Zeit die alternative Seite von San Jose kennen zu lernen. Unter anderem waren wir auf der Feria Verda, einem klein angelegten Biomarkt.
Feuer!
In der Trockenzeit sieht man oft in der Ferne wilde Feuer leuchten. Es entstehen teils gewaltige Waldbrände und niemand scheint sich darum zu kümmern. Wie die meisten Ticos mit Feuer umgehen, darf man getrost als grob fahrlässig bezeichnen. In Costa Rica ist es vor allem auf dem Land, aber auch oft in der Stadt, üblich seinen Müll einfach im Garten zu verbrennen. Ob das nun ökologisch sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man sich streiten.
Ropa 100% Bambú
Ein Stand auf der Feria Verde zog meine Aufmerksamkeit gleich zu Beginn auf sich: Kleidung aus Bambus. Bambus? Das schnellwachsende Gewächs, das hier im überwiegend feuchten und dauerhaft warmen Costa Rica gute Wachstumsbedingungen hat? Das klang nach einer wunderbaren Idee.
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