Baumschulprojekt Chachagua
Eine der Projektideen in meiner Einsatzstelle in „Chachagua“ ist das Anlegen einiger Baumschulen auf verschiedenen Fincas der Gemeinde und Umgebung. Der Gedanke hinter dieser Idee ist der Erhalt von nativen und vom Aussterben bedrohten Baumarten Costa Ricas. Außerdem ist ein zukünftiger „Bäumchen“-Austausch zwischen den Landwirten vor Ort geplant. Die Baumschule bietet die Möglichkeit der praktischen Anschauung der Entwicklung vom Samen bis zur ausgewachsenen Pflanze und der damit verbundene Wachstumsdauer.
Ropa 100% Bambú
Ein Stand auf der Feria Verde zog meine Aufmerksamkeit gleich zu Beginn auf sich: Kleidung aus Bambus. Bambus? Das schnellwachsende Gewächs, das hier im überwiegend feuchten und dauerhaft warmen Costa Rica gute Wachstumsbedingungen hat? Das klang nach einer wunderbaren Idee.
Grüner Markt S.J. – Zahnpflege mal anders!
Letzten Monat war es uns Freiwilligen möglich, die „Feria Verde“, den „Grünen Markt“ in San José zu besuchen. Nur ein kurzer Fußmarsch ist dieser vom Hotel Casa Ridgway, in dem wir für einige Tage aufgrund des Zwischenseminars untergebracht waren, entfernt. Der Markt ist mit geschätzt 30-40 Ständen besetzt. Hier werden ausschließlich Produkte aus ökologischem Anbau angeboten und verkauft.
Jeder Tropfen zählt - die Wasserkrise im Obispo
Täglich bis zu 38 Grad, aber kein Wasser zum Duschen: so sieht dieser Tage die Realität auf der Finca von Fedeagua aus. Warum? Im letzten Jahr hat es viel zu wenig geregnet und inzwischen befinden wir uns am Ende der Trockenzeit.
Infrastruktur
El Sur, eine kleines Dorf im biologischen Korridor von ARBOFILIA, ist mehr oder weniger von der Außenwelt abgeschnitten. Es gibt zwar eine Straße, oder vielleicht sollte man es eher Erdweg nennen, dorthin, jedoch ist diese in keinem sonderlich guten Zustand. Eine Busverbindung nach El Sur besteht seit ca. einem Jahr nicht mehr. Die Gründe dafür sind einfach und verständlich, es lohnt sich für das Busunternehmen finanziell nicht, den ca. 20 Einwohner großen Ort über die Schlaglochübersäte ständig bergauf und bergab gehende Straße mit der Kilometerweit entfernten nächsten Stadt zu verbinden.
Ausflug auf den Biomarkt „Feria Verde“
Viele Dinge, die ich in Deutschland mit einer gewissen Regelmäßigkeit erledige, sind auch in Costa Rica Normalität. Aber manche Gewohnheiten aus Europa sind in Costa Rica kleinere oder größere Besonderheiten. Dunkles Vollkornbrot zu essen ist eine der Alltäglichkeiten meines deutschen Alltags, wohingegen mein momentaner Alltag eher aus Reis und Bohnen und selbstgebackenem Müsli besteht. Mit anderen jungen Menschen über Politik und Weltgeschehen zu diskutieren ist für mich eine wichtige Normalität, die ich hier sehr vermisse. In Río Claro gibt es zum einen kaum junge Leute, zum anderen unter den wenigen, die verbleiben, wenig Interesse an solchen Auseinandersetzungen mit der (Um-)welt.
Eine neue Finca entsteht...
In meiner Einsatzstelle in Chachagua baut sich meine Organisatorin zusammen mit ihrem Mann, eine Finca auf. Angefangen hat das Ganze mit der einfachen Idee, dass sie unabhängiger sein wollten. Unabhängiger von der Produktion und vor allem frei von genmanipuliertem oder chemisch behandeltem Obst und Gemüse. Die einzige Möglichkeit 100% tig über Herkunft und Qualität Bescheid zu wissen, ist der Selbstanbau. Venicio und Elena habe dazu eine gute Vorraussetzung.
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