Auch in Costa Rica auf Vormarsch: Palmöl
Wenn man in Deutschland durch den Wald geht und ausnahmsweise das Glück hat, einen Mischwald zu durchwandern, ist man vielleicht von etwa 10 verschiedenen Baumarten umgeben und das erscheint uns dann schon als abwechslungsreich und „wild“.
Auf den Spuren von Nils, Sven, Martin und Frank
Nachdem ich bereits im letzten September zusammen mit Sven und Nils die Station von Arbofilia in El Sur kennenlernen durfte, einen Teil des Korridors begehen und meinen ersten und einzigen Baum pflanzen konnte, war es nun an der Zeit ein zweites Mal zur Station zu fahren und diesmal aktiv zu pflanzen, düngen und Beete für die Baumschule vorzubereiten.
Film: Der bittere Geschmack der Ananas
Ananas finden die meisten lecker in Deutschland. In Costa Rica, wo die Früchte unter anderem angebaut werden, sind die Folgen der Produktion nicht ganz so toll. Es gibt Umweltschäden, die Expansion der Produktion macht immer mehr Bauern landlos oder/und zu Plantagensklaven ... und es gibt Gemeinden, die den Ananasproduzenten die Rote Karte zeigen und Moratorien verabschieden, die neue Plantagen verbieten.
That´s not my job!
Die Arbeitslosenrate in Deutschland liegt derzeit bei etwa 5,3% der Erwerbsfähigen und Arbeitssuchende müssen nur allzu oft große Kompromisse eingehen. Überstunden, Extraaufgaben, komplizierte Arbeitszeiten und das Bücken vor dem Chef sind gängige Methoden, um den oberen Instanzen zu gefallen und so sein Arbeitsverhältnis zu sichern. Die schwächelnde Konjunktur gibt der Chefetage trotz Arbeitnehmerschutz und Gewerkschaften eine nicht zu verachtende Macht über den Arbeiter, von denen viele versuchen den Konflikt zu meiden, in dem sie mehr leisten, als sie eigentlich müssten. Das ist produktiv und das fördert die Effizienz, wenn jeder anpackt wo er kann.
Un Baile - ein Tanz
Anlässlich eines Treffens am Rio Savegre wurde die gesamte Belegschaft des Umweltforums, bei dem ich assistierte, zu einem Tanzabend der Gemeinde eingeladen. In meinem Kopf schwebten Bilder von Salsa tanzenden Pärchen, von Frauen mit wehenden Haaren und in schreiend bunten Kleidern und Männern in schwarzen Sakkos, zurückgegeelten Haaren und einer roten Blume am Revers und von einer Life-band, die mit Leidenschaft und viel Percussions diese so ganz eigene Musik spielt. Wie grausam doch die Wirklichkeit sein kann!
Plant some trees ... was das alles Arbeit macht!
Hoffentlich fängts nicht gleich zu regnen an... Noch scheint die Sonne. Bis zur Oficina schaff ich's noch. Heute ist Sonntag und ich habe mal morgens Zeit, die Mails abzuschicken und – wenn der Akku es hergibt die zeit.de-Seite zu laden. Ich bin gerade auf dem Weg zur „Oficina“, einem – man kann es nichtmal Verschlag nennen – einem Unterstand aus zwei größeren Ästen, einer Latte und einer Plastikfolie obendrüber.
Hurra, hurra, der día de reciclaje ist da!
Auch wenn es in Deutschland möglicherweise gar nicht bekannt ist, der internationale Tag des Recycling am 17.5. wird in Teilen dieser Welt sehr festlich begangen. So auch in Guácimo, durch die Initiative meiner Gastmutter, Rätin der Stadtverwaltung sowie des Komitees PRESOL, welches die Neustrukturierung der kantonalen Müllentsorgung vorantreibt und dessen Mitglied ich bin.
<< 1 ... 112 113 114 ...115 ...116 117 118 ...119 ...120 121 122 ... 146 >>
Neueste Kommentare