Weißrüssel-Nasenbär
(White-nosed Coati, Nasua narica)

von kathrin_10  


Putzig anzusehen, aber
trotzdem ein Raubtier.

Diese putzigen Tierchen messen von der Nasenspitze bis zum Hinterteil bis zu 68 cm. Ihr Schwanz, den sie gern steil nach oben gestreckt tragen, wird rund einen halben Meter lang, sie wiegen zwischen 3 und 5 kg. Es ist eine Raubtierart aus der Familie der Kleinbären (Procyonidae). In Costa Rica werden sie Pizote genannt, ich sehe sie auf unseren Patrouillengängen regelmäßig, oder rieche sie zumindest, denn es sind ganz schöne Stinker. Ein unverkennbares Körpermerkmal dieser Tierart ist die lange, rüsselartig anmutende Nase. Im Gesicht tragen sie ein charakteristisches weißes Muster, das Fell am Körper ist schokoladenbraun und der Schwanz mehr oder weniger stark mit hellbraunen Balken durchsetzt.

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Puro Vivero!

von sven_10  

Steine schleppen, Kies aus dem Flussbett holen, Erdmassen bewegen und Wurzelstöcke ausgraben, Schweiß fließt und die Muskeln brennen in Armen und Beinen. Klingt nach Sklavenarbeit, aber wir haben Riesenspaß dabei. Denn das Alles dient einem guten Zweck. Wir bauen unsere eigene Baumschule!


Das Gute an dieser Schinderei sind
die schattenwerfenden Bäume.

Aufgrund beschränkter Kapazitäten konnte die Baumschule in der Nähe der Arbofilia-Station lange nicht angemessen gepflegt werden und es mussten viel Setzlinge zur Waldaufforstung hinzugekauft werden. Bei Stückzahlen, die in die Zehntausend gehen, ist das eine Menge Holz, bzw. Geld, welches erst einmal durch Spendengelder oder altruistische Arbeit beschafft werden muss. Daher bat uns Miguel, der Leiter der Organisation, die seit Jahren verwilderte Baumschule (spanisch Vivero) nahe unserer Station wieder in Betrieb zu nehmen und gestattete uns auch noch, sie nach unseren eigenen Vorstellungen neu zu gestalten. Von dieser Idee waren wir natürlich sofort begeistert und nahmen erst einmal das betreffende Gelände unter Augenschein.

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Blauscheitelmotmot
(Blue-crowned Motmot, Momotus momota)

von kathrin_10  

Heute beginne ich mit der Beschreibung der gesichteten Arten, die ich schon lange vorhabe. Bei der Station von Arbofilla konnte ich einen Blauscheitelmotmot fotografieren.

Fotografiert nahe der Arbofilia Station

Scheint die Sonne direkt auf ihn, so kommt dies einer Explosion von Farben gleich. Die bis zu 39 Zentimeter großen Waldvögel sind schillernd bunt gefärbt. Vor allem ihr leuchtend türkisblau gefärbtes Diadem, das ihnen den Namen Blauscheitelmotmot einbrachte, stehen in herrlichem Kontrast zur rötlich-braunen Färbung des Hinterkopfes sowie zum Schwarz rund um die Augen. Hinzu kommen die roten Irisringe und die grünlich-bläulichen Flügel sowie der bunte Brustfleck. An den Enden der ausladenden Schwanzfedern befinden sich unterhalb eines schmalen Stegs runde bis tropfenförmige, schmuckvolle Enden, die für die Motmots charakteristisch sind.

Im Tiefland sowie in mittleren Höhenlagen bis 2.150 Meter entlang der Pazifikküste kann man diese schönen Vögel antreffen. Vor allem morgens rufen sie scheinbar ihren Namen, denn ihre Lautäußerungen klingen wie "mot-mot-mot" oder "hoop-hoop". Ein wenig erinnern ihre dumpfen Rufe an das Bellen eines Hundes, das von weit her zu hören ist.

Durch einen Klick hier naturesongs.com gelangt man zu einem Klangbeispiel.

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Blick und Reise über die Grenze: Nicaragua

von frank_10  

Das monatliche Treffen der Weltwärts-Freiwilligen fiel zum Jahreswechsel mit einer Weiterbildungsreise in das nördlich von Costa Rica liegende Nicaragua zusammen. Damit hatten wir die Möglichkeit, weitere Umweltprojekte zu besichtigen und Kultur- und Entwicklungsproblemen beider Länder zu vergleichen.

Was wir in ähnlicher Form bereits in Costa Rica erfahren und sehen konnten, war auch in Nicaragua vorhanden – die Landspekulation.

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Die Zeit vergeht wie im Fluge

von nils_10  

Kaum zu glauben, aber nun bin ich schon über einen Monat im costaricanischen Regenwald. Meine sieben Mitbegleiter und ich arbeiten ein Jahr lang für die beiden Organisationen “Arbofilia” und “Coecoceiba”, die sich in verschiedenen Regionen für den Schutz des Regenwaldes und damit unseres Klimas einsetzen. Wir werden hauptsächlich dafür eingesetzt, einen Korridor zwischen einem Nationalpark und Waldresten in den einige Kilometer entfernt liegenden Bergen mit Bäumen zu bepflanzen, damit in Zukunft wieder ein reger Artenaustausch zwischen den jetzt getrennten Areals stattfinden kann. Dazu muss man wissen, dass “die reiche Küste” ihren Namen ganz zurecht trägt, weil sie sehr großen Artenreichtum an Flora und Fauna auf unserer Erde zu bieten hat.

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Die Theorie der Wiederaufforstung im Korridor

von martin_10  

Unsere Arbeit bei Arbofilia bestand in der letzten Woche darin, ein im Frühsommer aufgeforstetes Waldgebiet zu versorgen. An den steilen, rutschigen Hängen kleine Setzlinge von dem um sich greifenden Unkraut zu befreien und dann mit Dünger zu bestreuen, hat uns einen weiteren Einblick in die praktische Arbeit im Korridor Projekt Arbofilias gegeben.


auf den nährstoffarmen Böden
sind Bäumchen über Starthilfe froh.

Das Wiederaufforstungsprojekt hier im Korridor lehnt sich an die Prinzipien des „Analog Forestry“ an und versucht zum einen den Erhalt der natürlichen Biodiversität und zum anderen die Bedürfnisse der örtlichen Bevölkerung in ein Gleichgewicht zu bringen, folglich ein Produktionssystem zu schaffen, das auf ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit beruht. Die analoge Wiederaufforstung setzt sich zum Ziel die Strukturen und Funktionen der ursprünglichen Vegetation mit seinen charakteristischen Merkmalen wiederherzustellen

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Ananas, was sonst?

von chris_10  


mit solchen Setzlingen werden
ganze Regionen bepflanzt.

Wenn man einen Campesino in Quebrada Grande fragt, was er denn so anbaut, muss man mit einer solchen Antwort rechnen. Einige würden noch Maniok(Yuca) oder Bananen aufzählen, doch ein Spaziergang durch den Ort mit Blick auf die Parzellen bestätigt die Vorherrschaft der Ananas. So weit das Auge reicht, erblickt man nichts als die süβe Frucht.

„Bananen sind zu billig, am meisten Geld lässt sich mit der Ananas verdienen” sagt ein Landbesitzer, als er uns in seinem Pick Up mitnimmt, um uns einen langen Fuβmarsch zu ersparen.

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