Tag: "lennart"

The worst pain known to man

von 14 lennart


Ein geschickter Kletterer auf niedriger Vegetation.

Was mir bisher im noch jungen Sekundärwald auf dem Gelände meines Projektes nicht gelungen ist, konnte ich bei einem Aufenthalt in der Tiefebene von Puerto Viejo de Sarapiqui nachholen: Die Begegnung mit dem ‘gefährlichsten Insekt des Regenwaldes’, der ‘Bullet Ant’ oder auch ’24-Stunden-Ameisen’ Paraponera clavata. In meinem Beitrag über die Ponerinae habe ich sie bereits erwähnt. Beim Besuch der Primärwälder des Nationalparkes ‘Braulio Carillo’ nahe den Biologischen Stationen ‘La Selva’ und ‘La Tirimbina’ habe ich sie dann gefunden.

Ganze Geschichte »

BlogNo:12

Das Leben auf einer Guanábana

by 14 lennart


Guanábana (Annona muricata) mit fast reifer Frucht.

Die Guanábana (zu deutsch: Stachelannone) ist in Costa Rica eine beliebte Frucht, um daraus Erfrischungsgetränke (zusammen mit viel Zucker) herzustellen oder auch einfach so das Fruchtfleisch zu essen. Der Geschmack ist zwar säuerlich, aber durchaus sehr lecker. Guanábanas wachsen in vielen Gärten und an Wegesrändern; die Bäume werden normalerweise ca. 10 Meter hoch und produzieren im Jahr bis zu 24 Früchte, die durchschnittlich etwa 2 Kilo wiegen. Der Grund warum diese Früchte in Europa kaum bekannt sind, ist die Druckempfindlichkeit der reifen Früchte, aufgrund der sie sich nur schwer transportieren lassen und daher in der Regel nur lokal vermarktet werden. Eigentlich geht es in diesem Blog-Eintrag aber nicht direkt um die Guanábana…

Full story »

BlogNo:11

König der Schmetterlinge

by 14 lennart


Flügel vom Morpho-Falter - Sie wurden und werden vom Menschen auch als Bestandteil von Schmuckstücken genutzt, z.B. Masken.

Viele Schmetterlinge gibt es im geschlossenen Wald nicht: Dichtes Laubwerk bietet wenig Platz zum Fliegen und die meisten Blüten befinden sich hoch oben in den Kronen der Bäume, wo sich dann auch die meisten der farbenfrohen Gesellen aufhalten dürften. Öffnet sich dann aber mal eine Lichtung, ein Weg oder ein Flusslauf, kann man doch recht schnell den ein oder anderen Falter von Blüte zu Blüte flattern sehen. Wobei ‘flattern’ für den König der Schmetterlinge in Costa Rica das falsche Wort ist: Fast schon majestätisch schwingt der Morpho-Falter seine Flügel und schwebt bedächtig entlang von Ufern oder Waldrändern. Im lichteren Sekundärwald kann man ihn relativ häufig seine Bahnen ziehen sehen.

Full story »

BlogNo:10

Kleine Monster in der Nacht

von 14 lennart


Mit ausgebreiteten Extremitäten wird locker die Länge eines menschlichen Unterarmes erreicht.

Jeden Abend wenn es dunkel wird, übernehmen sie heimlich das Kommando bei uns in der Station. Sie kommen aus dunklen Ecken und Spalten, hinter Schränken hervor und aus Abflussrohren. Zunächst sieht man nur die extrem dünnen Tastbeine sensibel voranfühlern, dann vorsichtig und bedächtig schiebt sich in einem seitlichen Gang der Rest des Körpers hervor. Man muss geduldig sein mit den scheuen Wesen: Eine schnelle Bewegung und das Tier ist schneller wieder verschwunden als man Blinzeln kann.

Ganze Geschichte »

BlogNo:09

Camouflaje femenino

von 14 lennart

Faulende Früchte gibt es am Waldboden häufig. Vor allem dann, wenn der Mensch in der Nähe ist, denn dort werden jede Menge Fruchtbäume gepflanzt. An manchen Stellen unserer Plantage ist der Boden nahezu vollständig bedeckt von herabgefallenen 'Mamón chinos' und Kakaofrüchten, bzw. dem, was die Affen (‘Mono carablanca’) davon übrig gelassen haben. Stapft man durch diesen vor sich hin gärenden Fruchtkompost, steht man bei jedem Schritt für einen Moment lang in einer Wolke von Fruchtfliegen. Und wo die Fliegen sind, sind natürlich ihre Jäger nicht weit.

Ganze Geschichte »

BlogNo:07

Ameisen-Dinos

by 14 lennart

Obwohl Ameisen vermutlich überall den zahlenmäßig größten Anteil der Insekten stellen, besitzen sie hier in Costa Rica eine Präsenz und Vielfalt, wie ich sie bisher noch nicht erlebt habe: Blattschneider-Ameisen hinterlassen auf ihrem Weg kahle Zweige, Treiberameisen treten überfallartig auf und verschwinden wieder und in gefühlt jedem Stück Holz scheinen sich andere, mir unbekannte Ameisen eingenistet zu haben.

Full story »

BlogNo:06

Vecinos

von 14 lennart

Einer der ersten Ausflüge hier, führte uns zur ‘Finca Lalo’, mit einer kleinen Hütte in den Hügeln, umgeben von Weideland. Die Finca und die sie umgebenden Weiden sind auch Teil des Arbofilia-Korridors und mittlerweile zu einem regelmäßigen Arbeitsplatz von mir geworden. Wenn man die Hügel hochsteigt, kommt man ganz plötzlich aus dem sonst so schattigen und feuchten Wald heraus und steht plötzlich in der prallen Sonne. Überall, wo die Steigung es zulässt, musste der Wald hier Rinderweiden weichen.

Ganze Geschichte »

BlogNo:05

1 2