Kategorie: "organisatorisches"
Es bewegt sich was – Die Finca Esperanzita erwacht vorübergehend aus seinem Dornröschenschlaf!
von 14 sarah

Brücke fast fertig
Mithilfe zweier weiterer Freiwilliger konnten 3 Schafsgehege geschlossen werden und eine neue Brücke am 29.03.16 ihr Bestehen feiern. Es geht voran auf der Finca Esperanzita, der Wiege des organischen Anbaus in den feuchten Tropen, mit Sitz in Nueva Guinea. Dank des Besuchs meiner beiden Cousins Lukas r. frd. Schmied, auf Wanderschaft (28) und Julius, Landwirtschaftsstudent (24), beide aufgewachsen in einer Bauernfamilie, konnten wir die Probleme, die sich in 4 Monaten angehäuft hatten, in wenigen Wochen grob beheben. Dies ändert jedoch nichts an der schwierigen Gesamtsituation der Finca, die chronisch unterbesetzt ist.
Zurück zu den Anfängen
Schneller als gedacht bin ich wieder hier. Im Korridor. In meinem so geliebten stück Wald, mit dem ich für immer meine Zeit in Costa Rica verbinden werde. Vor allem die Anfangszeit.
Der Ort, der am Anfang doch so sehr für Unruhe und Warten stand, ist jetzt mein Rückzugsort. Mein kleines Refugium.
Er ist eine Auszeit.
Wasser marsch

Wasservorrat in unserer Freiwilligen-WG
Ich kann mich noch genau an das erste Mal erinnern, als ich einen Wasserausfall erlebte. Ich kam von der Finca nach Hause zu meiner Gastfamilie und wünschte mir nichts sehnlicher als eine Dusche. Als ich jedoch den Wasserhahn ein wenig aufdrehte kam auf einmal ein großer Schwung Wasser und dann…nichts mehr. Ich dreht den Hahn weiter auf und weiter, aber nichts kam mehr.
Die Baumpflanzaktion
Von dieser Baumpflanzaktion, werde ich bestimmt noch meinen Enkeln erzählen! Mit weißem Haar im Schaukelstuhl sitzend und den Erinnerungen nachhängend, wie wir damals schwitzend die jungen Bäumchen den Berg hochschleppten…
Ssssssss – Batsch – Mücke tot
Überall gibt es sie hier. Unsere blutsaugenden, summenden, ungeliebten Gefährten: die Moskitos. Wie in Deutschland verschlingen mich hier die kleinen Bösewichte zu jeder Tages- und Nachtzeit. Aber der Blutdurst der Tico-Mücken scheint grösser zu sein, als der der deutschen Mücken, oder vielleicht sind sie ihnen auch einfach zahlenmässig gnadenlos überlegen. Auf jeden Fall übertreffen sie mit 80 Stichen an EINEM Bein jeden meiner bisherigen Rekorde.
Lebensweisheit No. 1: Zweifel nicht am Seil
10:23 Ortszeit, Alajuela. Wir sitzen am Busbahnhof und warten auf den Bus. Er kommt nicht. Also, klar kommt er irgendwann, aber wir sind hier nicht in Deutschland wo der Bus peinlich genau auf die Minute fährt (außer man fährt mit der deutschen Bahn). Die costaricanischen Uhren ticken eben ein bisschen anders, das merke ich schon in den ersten Stunden hier. Nachdem wir mehr als eine Stunde gewartet haben ereilt uns die frohe Botschaft: „Der Bus kommt nicht mehr. Der nächste fährt erst um 1.“ Bitte was? In Deutschland unvorstellbar, in Costa Rica anscheinend normal wie Brezen in Bayern.
Kakao-Workshop in Talamanca
by 14 david

Bäume beschneiden auf der Plantage
Leider hat es nun doch länger gedauert, bis mein Bericht vom Kakaoworkhop fertig und online gestellt war. Wir konnten Mitte Juli einen Workshop in Talamanca organisieren und miterleben, an dem für Arbofilia seit längerer Zeit wieder einmal auch VertreterInnen indigener Gemeinschaften teilgenommen haben. Den Workshop ermöglicht hat eine finanzielle Unterstützung durch die in Hamburg ansässige Jürgen Rausch Kakao Stiftung.
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