Kategorie: "allgemeines"
Postmann in Saíno
Warum sollte ich über die ankommende Post schreiben, es ist doch nicht spektakulär. Doch! Bei uns hier schon. Heute sah ich den Postmann das erste Mal obwohl ich schon 10 Wochen hier bin und dachte, so sieht er also aus. Er hatte eine bläuliche Regenjacke mit passender Regenhose mit dem Aufdruck „Correo“ an. Ob er auch so aussieht, wenn es nicht regnet?
Fair Trade - Kaffee
Da Kaffee als Rohstoff auch an der Börse gehandelt wird, unterliegt er großen Preisschwankungen. Fair Trade ermöglicht, dass die Bauern einen Mindestbetrag an Geld / Pfund Kaffee bekommen, damit sie nicht in Existenzprobleme kommen. Der gezahlte Preis ist für jede Region unterschiedlich und richtet sich nach dem, wie teuer es ist, in der jeweiligen Region zu leben.
Leben und leben lassen – The survival of the fittest.
Sobald man sich außerhalb von San José befindet, ändert sich nicht nur die Farbe der Umgebung auffällig von grau in grün, sondern man begegnet auch sehr bald einigen Exemplaren der vielfältigen Tierwelt Costa Ricas. Dabei kann man sehr schöne Entdeckungen machen, muss aber gleichzeitig auch immer aufpassen, um den unangenehmen und gefährlicheren Spezies aus dem Weg zu gehen.
Auf in den Kampf, ein Lied auf den Lippen
Politik wird zumeist mit großen Städten in Verbindung gebracht, mit von Säulen gestützten Monumenten und anzugtragenden Menschen. Vergessen wird dabei oft eine andere Seite, die sich auf dem Land abspielt, in einfachen Holzhäusern und mit sonnenverbrannten Schultern. Die einfache Bevölkerung spielt eine wichtige Rolle in den aktuellen Geschehnissen der Politik - nicht nur - Costa Ricas, denn es sind ihre Lebensgrundlagen, die der Bauern, die der Fischer, die immer mehr in Bedrohung gerät.
Un Pancito?
Deutschland hat weltweit die grösste Brotkultur. Von Bauernbrot bis Baguette, von Einback bis Torte, von Hefe- bis Blätterteig bekommt man alles was das Herz begehrt und das in einer Qualität, die weltweit selten einen Vergleich findet ... leider.
Grüß Gott
Ich war noch nie in einer costa-ricanischen Kirche. Wenn ich gefragt werde, ob ich dem Katholizismus oder dem Evangelium angehöre und sage, dass ich nicht religiös bin, nicken die Leute. Wenn ich sage, dass ich nicht an Gott glaube, versteht das keiner. Verwundert fragt mich die Nachbarstochter, woher wir denn dann in meinen Augen kommen. „Manche sagen, von den Affen“, sagt sie und lacht belustigt.
Costaricanische Abendgestaltung
Abends trifft sich die Familie und sieht zusammen, in wechselnden Konstellationen, fern. Traditionsgemäß bestimmt der, der am lautesten schreien kann und davon auch gebrauch machen würde, sprich der jüngste, das Programm. Sobald also David, mein Gastneffe, eintraf, wurde die einstündige Nachrichtensendung, deren erste Wiederholung wir bereits sahen und die sich größtenteils um regionale Themen rankt wie die Einführung der Nationaltages der Motorradfahrer als Einlenken von staatlicher Seite auf deren Demonstrationen gegen die steigenden Steuerabgaben oder den erstaunlichen Hund Felix, auf den vier Patronen abgefeuert wurden und der dennoch überlebte, widerwillig unterbrochen, um die wohl beliebteste Show derzeit anzusehen, “Combate”.
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