Kategorie: "Einsatzstelle/Arbeit"
Tacos statt Klöße – OK zum Preis des Stressvermeidens
Gestern war Heiligabend. Wir aßen Tacos. In unnötig vielen Schüsseln tischten wir Avocado, Tomaten und angebratenes Gemüse auf, imitierten ein Festmahl. Keiner von uns war weihnachtlich gestimmt, keiner war traurig die traditionelle Festivität zu missen. Den einen Hostelgast, den es hier zurzeit gibt, luden wir einfach so zum Mitessen ein, ganz ohne heiligen Anlass.
Ich sitze auf einem Bett
Von der Decke bröseln Krümel, für Sesamsaat könnte man sie halten. Auf dem Regal zu meiner Linken hat sich ein kleiner Haufen gebildet. Termiten sollen das sein. In der Decke fressen sie sich durch das Holz. Sie hinterlassen Spuren.
Was ist der Korridor?
Der Korridor ist ein Stück Land im und mit Regenwald. Stückchenweise wurde und wird es immer noch zur Aufforstung von Arbofilia, einem Verein, welcher mit ProRegenwald zusammenarbeitet, gekauft. Das heißt dort werden Setzlinge gezogen und Bäume gepflanzt und gepflegt.
„EMILY, GEH‘ RAN DA!“

Fussball
… Schreit es laut. Und nein, es geht hierbei nicht um merkwürdige Flirttips des wild gestikulierenden, grauhaarigen Mannes in Fußballschuhen und kurzer Sporthose. Es handelt sich um Hermanns Ausrufe, die mir bedeuten sollen, dass ich mich mehr um den Ball unseres Fußballspieles bemühen soll.
Was will ich eigentlich?
Wie schnell die Zeit vergeht: jetzt bin ich schon über 1/3 der gesamten Zeit in meinem Projekt in Las Vegas. So viel, wie in dieser Zeit, habe ich noch nie gefühlt, erlebt und gelernt. Das mag jetzt „kitschig“ klingen, aber dennoch:
Regenwald retten und Großstadt leben

Patio .. kleiner Hof im CAP
Ich habe das Glück in einem Projekt zu arbeiten indem ich nicht nur die Möglichkeit habe, mich politisch zu engagieren, sondern auch einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft zu leisten. Meine Endsendeorganisation, Pro REGENWALD, setzt sich für den Schutz und Erhalt der Regenwälder sowie die Indigenen Costa Rica´s ein. Die meisten Projekte sind landwirtschaftlich orientiert und/oder befinden sich in indigenen Gemeinden mitten im Regenwald.
Die verrückten Weltverbesserer
Was war meine Motivation am Weltwärts-Programm teilzunehmen? Wollte ich in einer anderen Kultur leben? Wollte ich mein Spanisch verbessern und neue Erfahrungen sammeln? Wollte ich den Planeten vor dem Klimawandel retten? All das und noch viel mehr hab ich in meine Bewerbung an Pro Regenwald geschrieben. Inzwischen muss ich aber ehrlich sagen, das war gelogen. Meine Motivation war es weit weg von zuhause zu kommen.
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