Kategorie: "Einsatzstelle/Arbeit"

Goldgier

von carla_11  


Ein paar Geschenke, wie eine
Schule oder Straße räumen
den Weg frei

Es ist ein breiter Sandweg, der von der Autopista bei Santa Rosa de Pocosol abzweigt, sich weit die Berge hoch und runter windet, zwischen den grünen Feldern hindurch. An Coopevega vorbei, dem Ort, in dem Industrias Infinito S.A. ihren Firmensitz hat, ein kleines unscheinbares Bürohäuschen am linken Wegesrand. Es ist das Tochterunternehmen des kanadischen Minenkonzerns Infinito Gold Ltd. und Besitzer eines rund 1500 ha großen Grundstücks, am Ufer des Río San Juan, an der Grenze zu Nicaragua. Las Crucitas heißt das kleine Dorf, dessen Namen auch das Goldminenprojekt trägt, für das 1993 die ersten Genehmigungen erteilt wurden. Sieben Familien wohnen hier, die anderen sind gegangen, geflüchtet, vertrieben.

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Arbeit bei Coopellanobonito

von adam_11  

Meine erste Aufgabe in der Coopellanobonito war es, Informationen über verschiedene Kaffeeröster aus der Welt zu besorgen und diese dann auch zu kontaktieren. Die Bedingung war, dass die Kaffeeröster Fair Trade-zertifiziert sind. Nachdem ich dann rund 20 E-mails an Fair Trade-Zentralen verschiedener Länder gesendet hatte und auch viele Antworten bekommen habe, habe ich irgendwann die Info bekommen, dass ich unter http://www.flo-cert.net/flo-cert/29.html ganz einfach allein raus finden kann wo es welche gibt. Die Liste mit den Kaffeeröstern umfasst ca. 300 Kaffeeröster, hauptsächlich aus Europa und Australien.

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„Man darf nur das essen, was man auch aufschneiden kann!“

von gustav_11  

Das war einer der Lieblingssprüche meiner ehemaligen Biolehrerin, wenn es mal wieder etwas zu sezieren gab und ein Großteil der Klasse mit grünen Gesichtern und den Bauch umklammernd das Klassenzimmer verließ. Prinzipiell unterstütze ich diese Aussage, denn viel zu oft verdrängen wir die blutige Geschichte, die hinter dem Fleisch auf unserem Teller steckt und können somit beherzt zugreifen. Nun soll natürlich nicht jeder auf die Weiden stürmen und eine Kuh abschlachten, um weiterhin die Erlaubnis zu haben, Fleisch zu konsumieren, aber man sollte sich ernsthaft die Frage stellen, ob man im Fall der Fälle wirklich dazu in der Lage ist, einem Tier das Leben zu nehmen und wenn einem die Chance geboten wird, gerade dies auszuprobieren, sollte man die Gelegenheit beim Schopf ergreifen, um seine Einstellung zu überprüfen.

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Bäuerliche Ausprägungen

von fabian_11  

Das Leben hier ist beschaulich und, wenn man so will, romantisch, ein zum Leben erwachter Traum vergangener Tage in einem versunkenen Märchenland. Dieses anheimelnde Gefühl tritt sehr selten auf, da der Alltag oft weit weniger mystisch oder geheimnisvoll ist, doch hin und wieder, wenn man im Bus sitzt und die Palmen vorbeiziehen sieht oder den Regenwald wuchern, wird man sich des Privileges bewusst, seine Tage hier zubringen zu dürfen und erinnert sich der Fremdartigkeit, die sich einem anfangs erbot und die staunend betrachtet werden wollte.

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Protest: „Nein“ zur Unterdrückung der Indianer in Panamá!

von gustav_11  

Anfang Februar ging nichts mehr auf der Panamerica, der wichtigste Verkehrsverbindung zwischen Nord- und Südamerika. In Protest gegen die Bedrohung der indigenen Territorien durch eine neues Gesetz blockierten Indianer die Straße und behaupteten sich mehrere Tage lang gegen die brutalen Übergriffe der Polizei und anderer Zivilbehörden. Am Sonntag dem 5. Februar wurde ein junger Aktivist während einer polizeilichen Zwangsräumung erschossen, über 30 Personen nach Berichten festgenommen, während über 50 Personen vermisst werden.

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Campesino a Campesino

von marcus_11  

Ende Januar habe ich in 'Alles Agua, oder was?' bereits über die Arbeit von FEDEAGUA berichtet. Ebendiese Organisation, die durch die Initiative von zwei visionären Gründern auf den Weg gebracht wurde, zählt mittlerweile eine Mitgliedschaft von 4000 Personen und arbeitet mit 120 lokalen Organisationen zusammen.

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Abschied in Saíno

von franzi_11  

Es ging alles sehr schnell. Ziemlich kurzfristig musste ich feststellen, dass mir nur noch ein Tag blieb zum packen und um mich zu verabschieden, das neue Projekt wartete bereits auf mich. Am Morgen ging es früher als sonst 5:40 Uhr ein letztes Mal in den Wald. Laura – unsere Koordinatorin – sollte schließlich auch die Parzelle von Don Felix kennen lernen.

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