Kategorie: "Einsatzstelle/Arbeit"
Die Suche nach dem richtigen Pfad und die Kunst meinen Regenschirm zu nutzen
Bisher machten wir unbefleckten Freiwilligen zweimal Bekanntschaft mit geschützten Waldgebieten – in der ersten Woche in Chachagua und in der zweiten Woche im Carara-Nationalpark. Unschuldig wie wir neuen Freiwilligen zu Beginn der Trips waren, machten wir uns in den Morgenstunden auf den Weg mit den erfahreneren Freiwilligen aus dem Vorjahr, Christian in Chachagua sowie mit Sven und Nils im Carara-Nationalpark.
Zwischen Emanzipation und Tradition
Meine Gastmutter Erlinda ist vierundfünfzig Jahre alt, ein wenig pummlig und herzallerliebst. Wer sich jetzt jedoch eine gemütliche Hausfrau mit niedrigem Bildungsstandard vorstellt, sollte vielleicht von seiner postmodernen, eitlen Rössin absteigen und einen näheren Blick riskieren. Hier in Lateinamerika ist es wohl möglich, als Frau sowohl die Familie zu versorgen und sich gleichzeitig sozial zu engagieren.
Trojaner
Von wegen dritte Welt. Die haben hier alles das auch, was man bei uns daheim hat. Begonnen hat es ganz harmlos. Dateien und Fotos, die ich von meinem USB-Stick abrufen wollte waren verschwunden … weg! Da war ich natürlich erst mal schockiert, bis wir herausfanden, dass alle Dateien unsichtbar waren. Man muss die nur anzeigen lassen und dann ist alles, -oh Wunder- wieder da.
Piñas – Costa Ricas stiller Tod
Ananas, Ananas, Ananas. Links und rechts der Straße erstrecken sich endlose Weiten. Wir durchfahren die Plantagen von Pital, die Piñeras. Dicht an dicht wachsen hier die saftigen Exportschlager. Dabei zieht sich deren Anbaugebiet über gewaltige Flächen, von der Grenze zu Nicaragua über fast die gesamte Zona Norte, die Küstenregionen am Pazifik und der Karibik hinab bis weit in den Süden.
Unsere erste Arbeit in der Natur
Am 6. Tag nach unserer Ankunft in Costa Rica sind wir zum ersten Mal in direkte Berührung mit der Natur gekommen, um es genauer auszudrücken, mit vertrockneten Blättern und Ästen.
Es wird Tag irgendwo im Regenwald
Am ersten Morgen im grünen Chachagua werde ich früh von den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne geweckt. Anstelle von Glas sind es hier feinmaschige Moskitonetze, die das Draußen vom Drinnen trennen – warme Luft wird in die kleine Hütte gedrückt, in der wir unsere Nächte verbringen. Im Licht der, sich langsam hinter den Hügeln hervorschiebenden, Sonne krieche ich aus meinem Schlafsack und schleiche mich leise hinaus. Die Erde hier scheint nie zu trocknen, der Verandaboden unter meinen schlammverdreckten Füßenist angenehm kühl.
Neue Freiwillige angekommen - Bienvenidos a Costa Rica!
Nach dem erfolgreichen Vorbereitung in Deutschland ist der zweite Jahrgang der Weltwärts-Freiwilligen in San José angekommen. Nach langem Flug über den Atlantik erreichte die erste Gruppe wohlbehalten die Hauptstadt. Gleich am nächsten Tag ging es zu einer Einführungsrundreise in lokale Gemeinden und den Korridor. Nächste Woche wird dann ein Seminar mit den Partnerorganisationen den Einstieg hier abrunden.
Noch geht alles ziemlich schnell und es hagelt neue Eindrücke und Informationen von allen Seiten. Wo die neuen Freiwilligen schließlich ihren Platz für den Entwicklungseinsatz finden werden, erfahrt ihr demnächst hier auf dem Blog!
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