Kategorie: "Einsatzstelle/Arbeit"
Zweiter Entwicklungsbericht
Die Arbeit ist längst zum Alltag geworden, vor allem deshalb, weil das Sprachliche jetzt keine große Sache mehr ist und ich seltener eine Arbeit verrichte, die noch ganz neu ist. Das Aufgabenspektrum, seit dem Beginn der Trockenzeit im Dezember, hat sich zunehmend zu praktischen Tätigkeiten hin entwickelt. So gibt es in diesem Jahr sehr viele Veranstaltungen zu bewältigen, denn es finden 2017 insgesamt etwa 15 politische Schulen statt.
Nicht weit vom Stamm: Die Borojó - Frucht mit Potenzial
Ein bisschen sieht es so aus, als hätten wir die Finca für Weihnachten dekoriert. Schon viele Monate vorher…und danach einfach alles hängen lassen. Zumindest bis jetzt. Denn jetzt ist Erntezeit - für Borojó.
Mal zwischendurch ein paar Bäume pflanzen
Baumpatenschaft
heute erzähle ich euch von der Baumpflanzaktion auf der Finca. Letzte Woche durfte ich endlich die Bäumlein pflanzen, da mein Gastvater endlich grünes Licht gab. Davor hieß es, dass die Erde noch nicht nass genug wäre und es besser wäre noch ein bisschen zu warten. Die ganze Aktion begann letzten Samstag. Die ganze Familie ist um sechs Uhr morgens aufgestanden und wir haben alle zusammen losgelegt, um die Bäumchen einzupflanzen.
Wenn der Nationalbaum fällt – ein kurzer Denkanstoß
Paradies?
Der Guanacaste (Enterolobium cyclocarpum), oder zu deutsch Ohrenfruchtbaum, ist ein mächtiger Baum mit weit ausladenden Ästen und einer schirmförmigen großen Krone. Er kann bis zu 35 Meter hoch werden und der Stamm einen Durchmesser von 3 Metern erreichen. Nach ihm ist die Provinz Guanacaste im Nordwesten Costa Ricas benannt. Und er ist der Nationalbaum Costa Ricas.
Cashew
So wächst Cashew am Baum
Wissen wir eigentlich, woher das Essen kommt, das wir zu Hause ganz selbstverständlich essen? Wissen wir, wie es angebaut wird? Wissen wir, wo und wie es wächst? Am Beispiel der Cashewkerne habe ich persönlich mir diesbezüglich nie Gedanken gemacht. Die Kerne waren zwar seit jeher meine Lieblingszutat im Studentenfutter aber ich nahm an, dass sie wohl ähnlich wie Erdnüsse oder Haselnüsse wachsen.
Über Flüsse und Kanäle
Hafen von Puerto Principe
„No al canal!“ Ein simples Grafitto, schwarz auf grauer Hauswand, schon kurz nach meiner Ankunft in Nicaragua ist mir dieser Schriftzug an mehreren Orten in Nueva Guinea aufgefallen. Nach gut sieben Monaten hab ich diesen Satz immer wieder auch an anderen Orten hier gefunden, in anderen Farben, aber der Wortlaut bleibt gleich, die Aussage klar: “Nein zum Kanal!“. El Canal, der Nicaraguakanal, Pendant zum Panamakanal und Prestigeprojekt von Nicaraguas Präsident Daniel Ortega.
Wie natürlich ist das Paradies?
Paradies?
Costa Rica ist, was Natur angeht, ein Land der Superlative. Auf einer Fläche, etwas größer als Niedersachsen, kommen, je nach Quelle, etwa 7 bis 10% aller weltweit verbreiteten Arten vor, mehr als auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Das entspricht mehr als 500 000 Tier- und Pflanzenarten, darunter mehr als 360 000 Insektenarten, 20 000 Spinnenarten, 18 000 Schmetterlinge, davon ca. 1400 tagaktive, mehr als 12000 Pflanzenarten davon 1200 Orchideen und 800 Farne, 1500 Fischarten, 860 Vogelarten, davon etwa 50 Kolibris, 385 Amphibien, von denen 226 Reptilien sind, darunter 131 Schlangenarten und 238 Säugetiere, darunter alle 6 auf dem amerikanischen Kontinent vorkommenden Katzenarten, und etwa 120 Fledermausarten die, dadurch, dass sie hauptsächlich Früchte verzehren, für einen Großteil der Samenverbreitung verantwortlich, und daher für die Tropen unabkömmlich sind.
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