Kategorie: "Flora & Fauna"
Mal was anderes
Eigentlich dachte ich ja, ich würde Bäume im Regenwald pflanzen. Aber durch verschiedene Umstände (z.B. dass es in der Trockenzeit relativ unmöglich ist, irgendwas zu pflanzen, ohne dass es sofort eingeht) bin ich im Schildkrötenprogramm gelandet. Das heisst, ich mache das, was stereotypisch jeder, der als Freiwilliger nach Costa Rica geht, macht: Meeresschildkröten retten.
Lebensquelle Wasser

Wasser im Blütenblatt einer Banane
Man sagt, dass man erst merkt, was man an etwas hatte, wenn man es nicht mehr hat. Dies wurde mir in diesen Tagen beim Thema Wasser bewusst, nachdem wir auf unserer Finca innerhalb weniger Tage zwei Mal einen mehrstündigen Wasserausfall hatten. Wir waren nicht darauf vorbereitet.
Die Faultier-Luege:
Die Reisefuehrer und Blogs sind voll davon. Freunde schwaermen von ihren Begegnungen auf ihren Reisen nach Mittelamerika. Wo man steht und geht haengen sie in den Baeumen und hangeln die Stromleitungen entlang. Costa Rica wirbt mit ihnen und ueberall sind sie plakatiert: Faultiere! Fuer mich sind sie nicht DER Grund nach Costa Rica zu gehen, aber sie sind ein starkes Argument dafuer. Und warum? Weil sie grossartig sind! Wer moechte nicht den lieben langen Tag in der Gegend rumhaengen, ab und zu was essen und ansonsten von allen Menschen geliebt und fotographiert werden. Welch ein Leben!
Manu
In meinen 2 Baumschulen züchte ich neben wenigen Kulturpflanzen vor allem seltene Baum- und Straucharten. Eine dieser Baumarten heißt umgangssprachlich Manu.
Ceiba-Schnee
Manchmal, wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich dicke weiße Flocken, die vom Wind aufgewirbelt werden und gemächlich zu Boden sinken. Wäre ich nicht in Costa Rica, würde ich sagen, es schneit. Doch bei über dreißig Grad lässt sich das ohne Bedenken ausschließen.
Wilder Ingwer
Ein paar Eindrücke von der Arbofilia-Station in El Sur. Hier wurde der Wald bereits teilweise aufgeforstet und wird nun mit Frucht- und Nutzbäumen vollendet. Zurzeit wird Kakao in einer Baumschule großgezogen um diesen in 1-2 Jahren auszupflanzen. Das Ziel von Arbofilia ist die finanzielle Autonomie der Arbeiter, Verkauf von Früchten und von Kakao soll dabei die Haupteinnahmequelle sein.
Die natürlichen Feinde der Baumschule
Auf der Finca von Fedeagua gibt es Orte, an denen kaum oder keine Bäume stehen. Dies ist beispielsweise zwischen Hauptgebäude und Herberge der Fall. Dort brennt besonders im Sommer die Sonne auf die dort wachsenden Pflanzen und erhitzt die Umgebung.
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