Kategorie: "Flora & Fauna"
Die Spuren Kassiopeias
Ich weiß jetzt gerade gar nicht wann ich das letzte Mal was geschrieben habe, aber es scheint ziemlich lang her zu sein. Die Zeit, kaum ist sie da, ist sie auch schon wieder weg. Gefühlmäßig könnte es noch Anfang Oktober sein, kalendermäßig ist es schon Mitte Januar. Ich bin jetzt seit vier Monaten in meinem geliebten Land der Sonne und es kommt mir vor, als wäre ich jetzt erst so richtig angekommen. Ich erkenne die Sprache der Aras wenn die bunten Vögel über meinen Kopf fliegen, ich weiß wie man Patagones macht und ich bin geübte Umdieschlaglöcherfahrradfahrerin (Die Straßen hier sehen aus wie Käse wegen der richtig vielen Schlaglöcher).
Unsere kleine Reise in Richtung Süden

Nachdem wir wieder einen Monat lang nur in unserem Projekt waren, hatten wir wieder einmal Lust auf einen Kurzurlaub. Vorher mussten wir jedoch alle noch nach San José, um unsere Fingerabdrücke bei der Polizei abzugeben. Die Reise in die große Stadt war wie immer sehr ermüdend und anstrengend. Nachdem alle Formalitäten geklärt waren und wir die richtige Busstation gefunden hatten, konnte unser Urlaub dann endlich beginnen. Wir haben uns unsere Tickets gekauft und mussten dann noch ein wenig warten. Die Zeit nutzten wir, um uns noch ein wenig für die Fahrt zu stärken. Unsere Rucksäcke wurden schon markiert und in den Bus geladen, als wir dann auch endlich unsere Plätze einnehmen konnten.
The worst pain known to man
von 14 lennart

Ein geschickter Kletterer auf niedriger Vegetation.
Was mir bisher im noch jungen Sekundärwald auf dem Gelände meines Projektes nicht gelungen ist, konnte ich bei einem Aufenthalt in der Tiefebene von Puerto Viejo de Sarapiqui nachholen: Die Begegnung mit dem ‘gefährlichsten Insekt des Regenwaldes’, der ‘Bullet Ant’ oder auch ’24-Stunden-Ameisen’ Paraponera clavata. In meinem Beitrag über die Ponerinae habe ich sie bereits erwähnt. Beim Besuch der Primärwälder des Nationalparkes ‘Braulio Carillo’ nahe den Biologischen Stationen ‘La Selva’ und ‘La Tirimbina’ habe ich sie dann gefunden.
Wale im Golf von Nicoya?
Der Golf von Nicoya – die Ufer sind gesäumt von Mangrovenwäldern, in denen unzählige Vögel leben. Unter der Capuccino-braunen Wasseroberfläche leben viele verschiedene Fische. Auch Rochen, Quallen, Krokodile, Muscheln, einige Haie, Krabben und Schlangen gibt es im Golf. Die Inseln sind Zuhause von Vögeln und Reptilien. Aber Wale gibt es hier nicht.
Das schwarze Gold
Kreatur zwischen Verachtung und Verehrung
Seit Anbeginn der Zeit, in der es Menschen möglich ist zu dokumentieren, ziehen Berichterstattungen rund um sie weite Kreise. Sei es nun die Höhlenmalerei, religiöse oder mythologische Schriften. Ihre Bedeutung reicht von göttlicher Verehrung bis hin zu verachtender Ehrfurcht. Vielen überkommt ein Schaudern und es läuft ihnen lediglich bei dem Gedanken an ihre Existenz kalt den Rücken hinunter: Die Schlange.
Leben auf der Halbinsel Osa
Costa Rica, die reiche Küste, doch was bedeutet es eigentlich für das Leben hier? Dieses Land, das gerade einmal so groß ist wie mein schnuckeliges Bundesland Niedersachsen und somit nur 0,03% der gesamten Erdoberfläche einnimmt, weist fast 6% der gesamten Biodiversität der Welt auf. Besonders die Halbinsel Osa, die sich im Süden des Landes befindet, ist eines der artenreichsten und biologisch intensivsten Orte der Welt.
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